Freiheit ist...

Glaubt man diesem Puma-Modell oder ist es wieder einmal nur eine
Farce? Ehrlich gesagt, ich glaube den Puma-Leuten. Ähnliches lässt
sich auch in D beobachten, einige Konzerne legen tatsächlich Wert
darauf, dass ihre Zulieferer einen Betriebsrat haben und
Gewerkschafter nicht mobben. Und wenn dem Vorstand zu Ohren kommt,
dass dies der Fall sei, schreibt er einen Brief, in dem er um
Unterlassung bittet. Statt dies nun als Ethik zu verkaufen, führen
die Bosse doch besser damit, es als das auszugeben, was es ist:
Einsicht in die Notwendigkeit. Denn es hat sich eben herumgesprochen,
dass eine Ausbeuterklitsche keine Qualität liefern kann und ihre
Termine platzen lässt.

Wenn die Bosse mit Ethik daherkommen, sieht das eben aus wie ein
Elefant, der auf einem Bein stehend einen Schwan zu imitieren
versucht. Besser als diese etwas ridiküle Vorstellung wäre doch, den
heimischen Betriebsrat nach garantiert unethischen Vorfällen zu
fragen. Die gibt es und mit deren Abstellung wäre man zufrieden. Mehr
ist garnicht verlangt.

Und nach der Revolution werden die Karten eh neu gemischt.

Gruß Artur