Wahrscheinlich nehm' ich wieder mal viel zu wichtig, aber was soll ich denn davon halten, wenn hier auf einmal nix mehr kommt?
Möglich, dass welche Einordnungsprobleme haben, deswegen:
"Der Volksbegriff hat ja auch je nach historischer Epoche in seiner expliziten hermeneutischen Besetzung nicht nur als Herrschaftsstrategie bewährt, sondern hat sich historisch zunäxt mal Anfang des 19. Jahrhunderts in Front zur Ständeherrschaft etabliert und damit einen Touch von Befreiung von Herrschaft schon immer inne gehabt.
Mit Marx und Engels wurde die darauf folgende Diskussion eher in die Richtung gelenkt, sich ab vom Volks- mehr dem Klassenbegriff zu widmen, hatte aber erstmal nicht so furchtbar viel Zweck, und doch durch die massierte Aktivierung völkischer Identifikation im Endeffekt zu 2 Weltkriegen in relativ kurzer Folge geführt, weswegen hinterher niemand hier sich ein paar Jahre lang .positiv drauf hätte beziehen wollen.
Andererseits hatten sich danach im Trikont sich selbst so nennende Volksbefreiungsarmeen gegen den Kolonialismus und den Imperialismus formiert, die unserer Solidarität als Metropolenlinke bedurften und uns überhaupt erstmal wieder ermöglichten, das "Volk" zu einer der "Klasse" ebenbürtigen Kategorie aus dem Kontext der antikolonialen Kämpfe heraus zu akzeptieren.
Wie einfach sich an dem Haken Fische aus linksgerichteten Fanggründen fangen lassen, erschüttert mich allerdings immerzu wieder."