Beat Oschwald schrieb am 29. August 2003 21:53
> Die Astrologie und die Astrologen müssen gar
> nichts beweisen, weil alles notwendige bereits bewiesen ist, das nur
> wird schlicht ignoriert.
Genau darin liegt der Unterschied zur Naturwissenschaft nach Popper:
Naturwissenschaftliche Theorien versucht man mit ausgeklügelten
Methoden zu widerlegen oder zumindest zu vereinfachenden
Spezialfällen zu degradieren.
Newtons Himmelsmechanik erklärt z.B. die Merkurbahn nicht
vollständig, Einstein Relativitätstheorie erklärt sie besser, aber
auch nicht 100%ig. Trotzdem reicht Newtons Mechanik aus, um durch das
Sonnensystem zu "fliegen".
Newton ist eine recht gute und einfache Erklärung der beonachteten
Wirklichkeit. Einstein liefert eine bessere, aber auch
kompliziertere. Bewiesen im strengen Sinne ist keine von beiden
Erklärungen, aber die Falsifikationsversuche zur Relativitätstheorie
schlugen bislang sämtlich fehl - und der Lohn einer Falsifikation
wäre groß: Schneller als das Licht zu fliegen würde die Tür zum
Universum öffnen. Jeder Weltraumingenieur wünscht sich eine Aufhebung
des Einstein'schen Tempolimits.
Fazit:
Streng genommen lassen sich allgemeingültige naturwissenschaftliche
Aussagen nicht beweisen, sondern nur widerlegen. Das unterscheidet
die Naturwissenschaft von der Geisteswissenschaft wie z.B. der
Mathematik.
> Die Astrologie und die Astrologen müssen gar
> nichts beweisen, weil alles notwendige bereits bewiesen ist, das nur
> wird schlicht ignoriert.
Genau darin liegt der Unterschied zur Naturwissenschaft nach Popper:
Naturwissenschaftliche Theorien versucht man mit ausgeklügelten
Methoden zu widerlegen oder zumindest zu vereinfachenden
Spezialfällen zu degradieren.
Newtons Himmelsmechanik erklärt z.B. die Merkurbahn nicht
vollständig, Einstein Relativitätstheorie erklärt sie besser, aber
auch nicht 100%ig. Trotzdem reicht Newtons Mechanik aus, um durch das
Sonnensystem zu "fliegen".
Newton ist eine recht gute und einfache Erklärung der beonachteten
Wirklichkeit. Einstein liefert eine bessere, aber auch
kompliziertere. Bewiesen im strengen Sinne ist keine von beiden
Erklärungen, aber die Falsifikationsversuche zur Relativitätstheorie
schlugen bislang sämtlich fehl - und der Lohn einer Falsifikation
wäre groß: Schneller als das Licht zu fliegen würde die Tür zum
Universum öffnen. Jeder Weltraumingenieur wünscht sich eine Aufhebung
des Einstein'schen Tempolimits.
Fazit:
Streng genommen lassen sich allgemeingültige naturwissenschaftliche
Aussagen nicht beweisen, sondern nur widerlegen. Das unterscheidet
die Naturwissenschaft von der Geisteswissenschaft wie z.B. der
Mathematik.