Wieso die Existenz Gottes durch bloßes Nachdenken beweisbar sein
soll, ist mir nun ziemlich rätselhaft, zumal der menschliche Verstand
sich entwickelt hat, um in einer Jäger-Sammler-Gesellschaft das
Überleben zu sichern und nicht umbedingt dazu, das Universum zu
verstehen. Dass man dennoch etwas davon versteht - unsere Technik
funktioniert ja - ist insofern eine glückliche Fügung.
Warum dieses Universum so ist, wie es ist, übersteigt meinen
Verstand. Ich wäre nicht da, wenn es anders wäre, schön.
Wieso muss ein Gott existieren? Eine "prima causa non causata" der
Scholastiker ist nun eben nicht ein Gottesbeweis.
Die Fallgesetze lassen sich intersubjektivieren und in Experimenten
bestätigen (nicht beweisen, da ja allgemeine Aussagen), aber Gott?
Oder doch Götter? Ein Hinduist wird eventuell mit nur einem Gott
nicht ganz einverstanden sein.
Und was ist das dann für ein Gott oder für ein Olymp der Götter? Eine
knifflige Aussage für alle monotheistischen Theologen, denn "Du
sollst Dir kein Bildnis machen" kann man ja auch sehr exzessiv
auslegen: Jedwede Vorstellung, wie dieser Gott denn aussieht, ist
vielleicht schon ketzerisch.
Nun kann man argumentieren, dass Gott als moralische Instanz
notwendig ist, damit der Mensch ethisch verantwortungsvoll handelt -
nur was wünschenswert ist, muss es deswegen noch lange nicht geben.
Sein Verhalten so auszurichten, als ob es Gott gäbe, ist sicherlich
vernünftig, nur wie gesagt, deswegen ist Gottes Existenz ja nicht
bewiesen.
soll, ist mir nun ziemlich rätselhaft, zumal der menschliche Verstand
sich entwickelt hat, um in einer Jäger-Sammler-Gesellschaft das
Überleben zu sichern und nicht umbedingt dazu, das Universum zu
verstehen. Dass man dennoch etwas davon versteht - unsere Technik
funktioniert ja - ist insofern eine glückliche Fügung.
Warum dieses Universum so ist, wie es ist, übersteigt meinen
Verstand. Ich wäre nicht da, wenn es anders wäre, schön.
Wieso muss ein Gott existieren? Eine "prima causa non causata" der
Scholastiker ist nun eben nicht ein Gottesbeweis.
Die Fallgesetze lassen sich intersubjektivieren und in Experimenten
bestätigen (nicht beweisen, da ja allgemeine Aussagen), aber Gott?
Oder doch Götter? Ein Hinduist wird eventuell mit nur einem Gott
nicht ganz einverstanden sein.
Und was ist das dann für ein Gott oder für ein Olymp der Götter? Eine
knifflige Aussage für alle monotheistischen Theologen, denn "Du
sollst Dir kein Bildnis machen" kann man ja auch sehr exzessiv
auslegen: Jedwede Vorstellung, wie dieser Gott denn aussieht, ist
vielleicht schon ketzerisch.
Nun kann man argumentieren, dass Gott als moralische Instanz
notwendig ist, damit der Mensch ethisch verantwortungsvoll handelt -
nur was wünschenswert ist, muss es deswegen noch lange nicht geben.
Sein Verhalten so auszurichten, als ob es Gott gäbe, ist sicherlich
vernünftig, nur wie gesagt, deswegen ist Gottes Existenz ja nicht
bewiesen.