Beat Oschwald schrieb am 1. September 2003 9:46
> Ich hatte geschrieben, die Astrologie sei eine Wissenschaft. Nicht
> eine "Naturwissenschaft", obwohl, nimmt man den Begriff ganz genau,
> trifft er für sie auch zu. Als ein Teil. Und was Ihre weiteren
> Ausführungen angeht: Gut, wenden wir die Methodik der von Ihnen so
> vehement verteidigten Falsifikation an. Dann muss das was Sie als
> Naturwissenschaft bezeichnen die Astrologi zweifelsfrei
> falsifizieren. Wenn sie mir Artikel und Arbeiten zeigen können, in
> denen dies der Fall ist, wäre ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet.
Nein, das haben Sie falsch aufgefaßt. Es geht nicht darum, "die
Astrologie zu falsifizieren". Es geht darum, die Möglichkeit zu
haben, das überhaupt erst tun zu können.
Es geht darum, daß ein Fachrichtung (nenne wir es einmal so), die den
Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhebt, bestimmten Kriterien zu
genügen hat.
Wenn ich nicht in der Lage bin, die Aussagen dieser Fachrichtung
einer Prüfung nach wissenschaftlichen Regeln zu unterziehen, also den
Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen zu überprüfen, erfüllt diese
Fachrichtung nicht die Kriterien der Wissenschaftlichkeit.
Einige der Aussagen aber, die die Astrologie trifft, können mit
naturwissenschaftlichen Gesetzen oder Modellen nicht überprüft
werden. Mithin auch nicht falsifiziert werden.
Das ist des Pudels Kern.
> Und, by the way, "Alles ist Relativ" ist doch, salopp formuliert,
> eines der Axiome Ihres Systems, nicht?
Nein, das ist es, auch salopp formuliert, nicht.
Unser Wissen (wenn Sie darauf zielen) ist es ganz bestimmt, denn es
resultiert aus unserer Erkenntnis, also unserer Möglichkeit, das
Universum wahrzunehmen. Eine darüberhinausgehende Aussage ist in
diesem Kontext bedeutungslos.
> Ich hatte geschrieben, die Astrologie sei eine Wissenschaft. Nicht
> eine "Naturwissenschaft", obwohl, nimmt man den Begriff ganz genau,
> trifft er für sie auch zu. Als ein Teil. Und was Ihre weiteren
> Ausführungen angeht: Gut, wenden wir die Methodik der von Ihnen so
> vehement verteidigten Falsifikation an. Dann muss das was Sie als
> Naturwissenschaft bezeichnen die Astrologi zweifelsfrei
> falsifizieren. Wenn sie mir Artikel und Arbeiten zeigen können, in
> denen dies der Fall ist, wäre ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet.
Nein, das haben Sie falsch aufgefaßt. Es geht nicht darum, "die
Astrologie zu falsifizieren". Es geht darum, die Möglichkeit zu
haben, das überhaupt erst tun zu können.
Es geht darum, daß ein Fachrichtung (nenne wir es einmal so), die den
Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhebt, bestimmten Kriterien zu
genügen hat.
Wenn ich nicht in der Lage bin, die Aussagen dieser Fachrichtung
einer Prüfung nach wissenschaftlichen Regeln zu unterziehen, also den
Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen zu überprüfen, erfüllt diese
Fachrichtung nicht die Kriterien der Wissenschaftlichkeit.
Einige der Aussagen aber, die die Astrologie trifft, können mit
naturwissenschaftlichen Gesetzen oder Modellen nicht überprüft
werden. Mithin auch nicht falsifiziert werden.
Das ist des Pudels Kern.
> Und, by the way, "Alles ist Relativ" ist doch, salopp formuliert,
> eines der Axiome Ihres Systems, nicht?
Nein, das ist es, auch salopp formuliert, nicht.
Unser Wissen (wenn Sie darauf zielen) ist es ganz bestimmt, denn es
resultiert aus unserer Erkenntnis, also unserer Möglichkeit, das
Universum wahrzunehmen. Eine darüberhinausgehende Aussage ist in
diesem Kontext bedeutungslos.