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14 Beiträge seit 30.08.2003

Geburtszeitpunkt

Finck_ schrieb am 1. September 2003 11:39


> 1. wenn die Angaben des Klienten grob sind, weil das im Krankenhaus
> so üblich ist sagen wir mal auf 10 Minuten zu runden (ich weiss es
> nicht, wo da wie verfahren wird)
> (also z.B. 6:24:12 -> Eintrag Geburtszeit = 6:30) was folgt dann für
> das Horoskop, das für die Zeit 6:30 anders aussieht als für 6:24?

Es KANN eine "andere Welt" sein, muß aber nicht. In einem so engen
Zeitraum verschiebt sich die Stellung der Planeten nicht
(unbedingt)gravierend. Es kann aber sein, dass Planeten in Randzonen
von Häusern/Zeichen in einem kurzem Zeitraum zum nächsten
überwechseln. Das ergibt dann schon ein anderes Bild. Dennoch werden
die Lebensläufe dieser Personen nicht unbedingt gleich sein. Man kann
die Astrologie m. E. nur in Zusammenhang mit Reinkarnation sehen. D.
h.., die "Zeitqualität", die Hr. Oschwald an a.O. schon beschrieben
hat, ist zwar für beide Personen die gleiche, nur die Ausprägung ist
eine andere. So wie es ein Unterschied ist, ob die Sonne auf einen
Kaktus scheint oder die gleich daneben stehende Rose (etc.) Ein
vernünftiges Horoskop kann mal also auch nur in Ansehen der Person
stellen, nicht auf die Entfernung. Ebensowenig wie ein Therapeut eine
Person am Telefon behandeln wird!

> 2. Sie wissen, dass ein Geburtsvorgang sich oft über Stunden
> hinziehen kann, also
> 2.1 welche Definition benutzen Krankenhäuser für die Geburtszeit?
> Zeitpunkt des "ganz draussen" seins?
> Zeitpunkt des ersten Atemzugs?
> Zeitpunkt der Abnabelung?

Die Festlegung für den Astrologen ist der Zeitpunkt des ersten
Atemzuges. Von den Krankenhäusern wird es meines Wissens ebenso
notiert.


> 3. Was machen wir mit den Zeitzonen?
> berücksichtigt die Astrolgie (i.e. der durchschnitliche profess.
> Astrolge), dass der exakte Zustand des Himmels im "Moment der Geburt"
> eben nicht ausreichend bestimmt ist durch die "normale Zeitangaben",
> wie sie in Krankenhäusern praktiziert werden.

Ja, wird berücksichtigt :-)

> Für einen gutgelaunten Physiker (bin ich zwar nicht) ist die
> Vorstellung gerade noch erträglich, dass es Kräfte/Felder gibt, die
> (a) von den nächsten Himmmelskörpern ausgehen, die aber
> (b) (noch) nicht messbar sind und
> (c) auf verwicklete Weise auf filigrane Vorgänge im Organismus
> einwirken
> Woher wissen die Planeten denn über diese anatomischen
> "Konstellationen" Bescheid?

Die Planeten "wirken" nicht auf den Menschen, sondern sie sind
Symbole für den "Zustand", die "Zeitqualität". Das ist ähnlich, wie
z. B. die Physik Vorgänge an Hand von Symbolen beschreibt.

> Aber wenn es den "Moment der Geburt" nur als "Konvention von
> Kriterien" gibt und dieser so zentral wichtige Zeit-"Punkt"
> verrauscht wird durch die verschiedenen Prkatiken in Krankenhäusern,
> dann ist das doch irgendwie tödlich für das "System" der Astrolgie!

Es ist nicht tödlich für das System Astrologie. Es ist genauso, wenn
ich eine Textaufgabe stelle mit der Vorgabe: X fährt 50 Km mit
ungefähr 20km/h. Wie lange braucht er *g* Das Ergebnis kann da auch
nur ungefähr sein.

> Wenn ich zu Ihnen mit meinen raum-zeitl. Geburtsdaten komme, die in
> diesem Sinne verrauscht sind, dann müssten Sie mir eigtl. mind. zwei
> Horoskope stellen, um die "Extreme" abzudecken. Wenn diese beiden
> Horoskope dann aus Gründen der "Chaos-Dynamik" auseinanderlaufen
> (vielleicht nach 10 Minuten oder erst nach 10 Jahren), dann ist das
> doch alles wertlos!

ICH würde mir auch den Astrologen sehr genau ansehen, mit dem ich
"mein Leben bespreche". Eine astrologische Beratung kann ebenso
"wertlos" sein, selbst wenn die Daten genau stimmen, aber der
Astrologe unfähig ist. Gleiches gilt aber wiederum auch für
Schulmediziner etc.

S.

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