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259 Beiträge seit 15.08.2003

Wie erklären Sie biographische Divergenz von "Astro-Klons"?

Habe den Thread z.T. verfolgt und muss mcih doch noch mal melden:

Von Ihrer Site geht ein Link auf http://www.astro.com/, dort gibt  es
eine Einführung. Da steht:

"Die Astrologie sieht den Menschen nicht nur von Erbanlagen und 
         Umwelteinflüssen geprägt, sondern auch
vom Zustand unseres Sonnensystems zum 
         Zeitpunkt seiner Geburt. Dabei werden
die Planeten als grundlegende Wesenskräfte 
         aufgefaßt, aus denen der Mensch
gleichsam besteht und über die er verfügt."

http://www.astro.com/astrologie/in_intro_g.htm

Viele sagen bereits hier "ohne mich", ich will jetzt also nciht auf
die Zumutung eingehen, die in diesem Axiom selbsts liegt. Nein, ich
nehme im Gedankenexperiment mal an, dass es so *ist*. Wenn ich recht
verstehe, dann ist doch für die Erstellung des Geburts-Horoskops
Längen- und Breitengrad und genaue Uhrzeit entschiedend.

Das hiesse aber doch, dass Menschen mit ungefähr den gleichen
raum-zeitl. Koordinaten auch entsprechend ähnl. Horoskope inkl. bst.
Potenzial- und Gefahrbehauptungen bekommen! Ja, innerhalb einer bst.
Toleranz (die ich nicht kenne) bekommen beide Menschen von Ihnen
EXAKT DAS GLEICHE Horoskop in die Hand gedrückt - oder?

Im Extremfall kann man also von "Astro-Klons" sprechen: so nenn ich
mal diejenigen, die im selben Kreissaal geboren werden zu ungefähr
der selben Zeit.

So etwas passiert in städt. Krankenhäusern Nacht für Nacht!

Müssen die nicht in ihrem Schicksaal, Partnerwahl, finanzielle und
Berufsbiografie etc. sehr ähnlich sein???

Jetzt zwei Fragen:
Wie sieht das die Astrologie?
Wie "genau" sind denn Horoskope?
Wie groß ist denn das "Raster"?
(d.h. bekommen bei einer Streubreite von 5 Minuten und 10 Kilometern
zwei Personen dasselbe Horoskop gestellt?

Wie erklärt die Astrologie die (nach meiner Vermutung) völlig
divergenten Biografien von "Astro-Klons"?

Bitte kommen Sie jetzt nicht damit, dass es auch noch Umwelt und Gene
gebe (wie im obigen Zitat)! Wenn nämlich der "Einfluss der Planeten"
z.B. nur 5% ausmachen sollte, und wegen Verrauschung (durch Umwelt
und Gene) nicht nachweisbar sein sollte, was sollte das dann mehr als
Placebo-Effekte bringen???

Ich bin wirklich neugierig.

Da könnte sich auch mal ein Statistik-Fuzzi dranmachen, an die
Vermessung der Biografien von "Astro-Klons". 
Wenn deren Psychogramm und Biografie-Parameter (erste Liebe, spezif.
Temperament, Ängste etc.) einer völlig zufälligen Streuung
unterliegen, dann ist es definitiv Essig mit der Astrologie, das
müssen Sie zugeben!

(Für die Antwort habe ich Geduld, schaue vielleicht sowieso erst
morgen wieder ins Forum.)

Besten Dank für die Aufklärung.
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