A-maris schrieb am 29. September 2004 17:13
> Aber ich will der schlechten Allgemeinbildung mal auf die Sprünge
> helfen:
>
> PUR, Echt, Peter Maffay, Xavier Naidoo, Laith Al-Deen, Herbert
> Grönemeyer, Wir sind Helden, Zinoba, Joachim Witt, Wolfsheim, Die
> Firma .... um nur ein paar zu nennen.
>
PUR und Maffay nehmen wir da aber mal ganz schnell raus. Das ist
keine Musik, sondern Horrorismus.
Der Rest geht halbwegs klar, zu nennen wären noch Blumfeld, Tomte,
Sportfreunde Stiller, Bernd Begemann, Jan Delay, Die Ärzte, die
Fanta4, Curse, Element of Crime, Superpunk, Seeed, Alec Empire (ok,
letztere nicht "rein deutsch" aber trotzdem gut) oder Olli Schulz.
Nicht erwünschenswert, weil auf ähnlich trostlosem Niveau wie die
rumänische Wanderwarze und die überflüssigste Band von Bietigheim,
sind dumpfige Ufftata-Pseudogothicheinis wie Ooomph, Dooflallen wie
die Catterfeld oder text- und hirnbefreite Äywasgehtalder-Breitärsche
wie Azad.
> Ich denke die 40% bekäme man da schon voll.
Muß aber nicht sein.
> Aber es muß ja nicht zu 40% nur deutsche Musik sein. Wie wäre es
> mit.....sagen wir einfach 50% nicht-englischer Musik. Mir fällt da ja
> etwa auch der Eros Ramazotti ein. Irgendwo meinte ich auch mal
> französische Musik gehört zu haben ("Voyage, voyage....", ist aber
> ewig her).
Nicht schlecht, der Vorschlag. Immerhin war ja schon zweimal der
gleiche moldawische Song in den Charts, ob das wohl ein Fortschritt
ist? ;-)
> Irgendwie finde ich es schon tatsächlich nicht so recht normal wenn
> man fast AUSSCHLIEßLICH englische Musik im Radio hören kann. Und daß
> das nicht nur den ach so nationalistischen, ewig-gestrigen, bösen,
> marschierenden Deutschen so geht zeigt ja das Beispiel unserer
> französischen Nachbarn.
Ein genereller Niveauanstieg ganz unabhängig von der Sprache wäre
begrüßenswert. Wir leben in einer Zeit, in der es mehr verschiedene
Musikstile gibt als jemals zuvor, aber in den Focus der
Öffentlichkeit geraten nur Mainstreamdudeleinheiten, aus denen sich
ganz dolle Klingeltöne rausdestillieren lassen und die sich im
nichtkreativen Niemandsland zwischen Anastacia, Usher und Heiduttschi
bewegen. Sind wir so doof oder wollen wir eigentlich gar nicht
dreimal das gleiche Lied (Obsesion) in den Charts? Wer kauft diesen
Schrott? Die Mehrheit?
(und daß "To The Five Boroughs" hier nicht stante pede Nr. 1 geworden
ist ist besonders bedenklich).
Mittelmäßge Texte werden nicht schlechter, wenn sie in anderer
Rechtschreibung auf dem Papier/dem Bildschirm rumstehen. Und
mittelmäßige Mucke wird nicht besser, wenn sie auf deutsch
mittelmäßig ist. Da hat der Bröckers schon recht.
> Aber ich will der schlechten Allgemeinbildung mal auf die Sprünge
> helfen:
>
> PUR, Echt, Peter Maffay, Xavier Naidoo, Laith Al-Deen, Herbert
> Grönemeyer, Wir sind Helden, Zinoba, Joachim Witt, Wolfsheim, Die
> Firma .... um nur ein paar zu nennen.
>
PUR und Maffay nehmen wir da aber mal ganz schnell raus. Das ist
keine Musik, sondern Horrorismus.
Der Rest geht halbwegs klar, zu nennen wären noch Blumfeld, Tomte,
Sportfreunde Stiller, Bernd Begemann, Jan Delay, Die Ärzte, die
Fanta4, Curse, Element of Crime, Superpunk, Seeed, Alec Empire (ok,
letztere nicht "rein deutsch" aber trotzdem gut) oder Olli Schulz.
Nicht erwünschenswert, weil auf ähnlich trostlosem Niveau wie die
rumänische Wanderwarze und die überflüssigste Band von Bietigheim,
sind dumpfige Ufftata-Pseudogothicheinis wie Ooomph, Dooflallen wie
die Catterfeld oder text- und hirnbefreite Äywasgehtalder-Breitärsche
wie Azad.
> Ich denke die 40% bekäme man da schon voll.
Muß aber nicht sein.
> Aber es muß ja nicht zu 40% nur deutsche Musik sein. Wie wäre es
> mit.....sagen wir einfach 50% nicht-englischer Musik. Mir fällt da ja
> etwa auch der Eros Ramazotti ein. Irgendwo meinte ich auch mal
> französische Musik gehört zu haben ("Voyage, voyage....", ist aber
> ewig her).
Nicht schlecht, der Vorschlag. Immerhin war ja schon zweimal der
gleiche moldawische Song in den Charts, ob das wohl ein Fortschritt
ist? ;-)
> Irgendwie finde ich es schon tatsächlich nicht so recht normal wenn
> man fast AUSSCHLIEßLICH englische Musik im Radio hören kann. Und daß
> das nicht nur den ach so nationalistischen, ewig-gestrigen, bösen,
> marschierenden Deutschen so geht zeigt ja das Beispiel unserer
> französischen Nachbarn.
Ein genereller Niveauanstieg ganz unabhängig von der Sprache wäre
begrüßenswert. Wir leben in einer Zeit, in der es mehr verschiedene
Musikstile gibt als jemals zuvor, aber in den Focus der
Öffentlichkeit geraten nur Mainstreamdudeleinheiten, aus denen sich
ganz dolle Klingeltöne rausdestillieren lassen und die sich im
nichtkreativen Niemandsland zwischen Anastacia, Usher und Heiduttschi
bewegen. Sind wir so doof oder wollen wir eigentlich gar nicht
dreimal das gleiche Lied (Obsesion) in den Charts? Wer kauft diesen
Schrott? Die Mehrheit?
(und daß "To The Five Boroughs" hier nicht stante pede Nr. 1 geworden
ist ist besonders bedenklich).
Mittelmäßge Texte werden nicht schlechter, wenn sie in anderer
Rechtschreibung auf dem Papier/dem Bildschirm rumstehen. Und
mittelmäßige Mucke wird nicht besser, wenn sie auf deutsch
mittelmäßig ist. Da hat der Bröckers schon recht.