Ohje, wer sich zu gesellschaftlichen Verhältnissen von Häufigkeit von Veröffentlichungen verläßt, ist verlassen. Der wird auch nichts finden zur Neufassung des Kapitals durch Hecker und Stützle, die mit dieser die Ergebnisse der jahrzehntelangen Arbeit zur MEGA in die Form brachten, die am ehesten die Marxsche Wertdefinition, die Wertformanalyse, in "Das Kapital" einbrachten. Die dominierenden Theoretiker ignorieren diese Ausgabe, weil sie nicht in ihre Kapitalinterpretation paßt, ja, diese ad absurdum führt. Demzufolge findet man auch kaum etwas, was den Inhalt der durch Hecker und Stützle sowie der Abhandlung von Dieter Wolf dazu, exakt wiedergeben würde.
Zu Kurz. Ja, er wollte den Wert "beseitigen", durch Kritik! Das ist mit Verlaub Hirngespinst. Der "Streit" dreht sich um den Weg zu diesem Ziel. Dazu benötigt man zunächst eine Sachdefinition und diese muß die Entstehungdes Wertes beinhalten und davon ausgehen. Beides ist bei Kurz nicht zu finden. Er hat keine Wertdefinition geliefert und seine Erben auch nicht.
Darum ist es schon existentiell wichtig, daß die Autoren auf einer wissenschaftlich ökonomischen Definition bestehen. Ansonsten kommt wieder Unfug heraus.
Kleiner Tipp, mal das Vorwort nur von "Das Kapital 1.5 Die Wertform" lesen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.03.2021 19:39).