Hi,
danke für die konstruktive Antwort und Entschuldigung für die späte Antwort.
Aber nun :-)
"Deine Beziehung zu den Verkaufenden ist dann über die Dinge vermittelt"
Das nennt man Handel. Und dann sollte man das auch so nennen. Hat den Vorteil, dass es klarer wird: Menschen treiben Handel miteinander.
Kling halt nicht so doll wie:
"Beziehung zwischen Menschen wird durch Gegenstände (Arbeitsprodukte) vermittelt"
"Zu Marx' Zeit waren Dienstleistungen nicht so wichtig wie heute."
Die Autoren haben den Artikel aber im Jahr 2021 publiziert. Und heute sind Dienstleistungen ein erheblicher Anteil an der Wirtschaft. Da zu Zeiten Marx' Menschen billig waren und Gegenstände teuer, waren damals Dienstleistungen ggf. auch schon ein erheblicher Teil des Arbeitsvolumens.
Seit es abstrakte Gegenständlichkeiten gibt
Nope. Im Artikel hieß es:
Eine Beziehung zwischen Menschen wird durch Gegenstände (Arbeitsprodukte) vermittelt und nur dadurch wird aus einem Gebrauchswert eine Ware.
Es handelt sich laut der Autoren also explizit um Gegenstände.
"Planwirtschaften haben zwar Austauschbeziehungen nicht gänzlich beseitigt"
Mal von der Arbeitspflicht in der DDR abgesehen kann eine Wirtschaft die einen Teil der Gesellschaft von der Notwendigkeit befreit, Güter bereit zu stellen auf Dauer nur mit Zwang funktionieren. Denn die Erbringer werden sich irgendwann fragen, warum sie immer arbeiten und die anderen nur konsumieren.
Bye