Sie war solange einigermaßen erfolgreich, wie sie die Beschäftigten zu guter Arbeit motivieren konnte und das sozialistische Lager als gesellschaftlicher Gegenentwurf ohne Kapitalistenklasse existierte.
Das war also eine Wettbewerbssituation, noch dazu in einer Zeit, wo die Kriegsschäden erst mal beseitigt werden mussten. Das erzeugte Wachstum, aber eben auch die negativen Folgen des kapitalistischen Wachstums.
Aber die Staatsverschuldung wurde schon unter der Führung der SPD in neue Höhen getrieben und die Kosten des Vietnamkrieges hatten Níxon gezwungen, die Goldbindung des Dollars aufzuheben.
Nun der Kalte Krieg hat sicher auch seinen Teil dazu beigetragen, nicht zu der Erkenntnis zu kommen, dass der Feind im eigenen Land nicht der Kritiker ist, sondern der Dogmatiker und der Untertan.
Warum wir heute gar keine Parteien mehr haben, die sich auch nur annähernd als Kommunisten im Sinne von Marx bezeichnen dürften, das ist tatsächlich ein großes Problem, das sehr alt ist.
Marx hatte von Anfang an seine Probleme mit den Parteiführern, auch der deutschen Sozialdemokratie und deshalb wollte er selbst nie Marxist sein.
Marx war zwar enorm belesen und der Wissenschaft verbunden, gleichzeitig natürlich in den Grenzen der damaligen Wissenschaft gefangen.
Deshalb können manche Thesen heute nicht mehr aufrecht erhalten werden, aber seine Arbeitsmethode ist noch immer die beste, die ich kenne und die auch heute noch von den meisten Naturwissenschaftlern praktiziert wird, leider nicht von den Geisteswissenschaftlern.
Kommunisten hätten nach dem Manifest den Einblick in den Verlauf der Geschichte.
Tatsächlich war das im Bund der Kommunisten schon nicht so, der ja aus dem Bund der Gerechten hervorgegangen war. Marx hat das Manifest unter Zeitdruck geschrieben und er wollte motivieren. In diesem Überschwange passieren auch Fehler.
Marx hat manche seiner Schriften immer wieder überarbeitet, aber damit war er eigentlich schon überfordert. Das größere Problem bestand wohl eher darin, dass seine angeblichen Erben Parteiführer waren, aber nicht die geistige Größe von Marx hatten.
Zu Marxens Zeiten war die Frage der Revolution gar nicht aktuell, der Kapitalismus hatte seine Entwicklungspotentiale noch gar nicht ausgeschöpft.
Am Anfang aber stand die Wahrnehmung des Elends der damaligen Arbeiterklasse.
Marx war also zuerst ein Idealist, ein Gutmensch, wie wir heute vielleicht sagen würden, der aber im Laufe seiner Arbeit den utopischen Sozialismus überwand, indem er nach den materiellen Ursachen der Gesellschaftsentwicklung suchte.
Und es war ihm leider nicht vergönnt, seine Arbeitswertheorie mit der Physik zu versöhnen, Engels hat daran herumgebastelt, aber ist nur bis zum Problem von Impuls und beschleunigter Bewegung gekommen.
Dass menschliche Energie, ob nun körperliche oder die sinnvolle Verarbeitung von Informationen immer mehr durch maschinelle Anwendung von Energie ersetzt und potenziert werden kann, dazu reichte der kulturelle Horizont der Zivilsation damals noch nicht aus. Wir aber heute stehen unter dem Druck der Entwertung menschlicher Arbeit, eigenes Denken aber ist ein sehr Zeit aufwendiger Vorgang.
Tatsächlich kann die Warenproduktion nicht so einfach verschwinden und damit auch das Geld nicht. Man kann aber die Funktionen des Geldes erst mal wieder in Gang setzen und von den Fehlentwicklungen seit Nixon befreien.
Grundeinkommen ist im i-Markt gesichert durch das Sozialgeld, dieses aber dient nicht dazu, Menschen in Abhängikeit vom Staat zu halten, sondern zur Entwicklung zu befähigen.
Sicher gibt es immer Unterschiede zwischen den Individuen, aber das Gehirn besitzt eine Plastizität bis ins hohe Alter, wenn man aktiv bleibt.
Manche Leute brauchen für ihre Entwicklung etwas länger, viele Kinder haben schlechte Ausgangsbedingungen aus den Defiziten ihrer Eltern.
Gibt man diesen Menschen mehr Zeit für ihren Entwicklungsprozess, dann können diese ihre Potentiale erweitern.
Und selbst ein Professor, der sich in Deutschland mit den Fragen unterkomplexen Denkens in der Wissenschaft beschäftigt, setzt noch auf Schwarmintelligenz, was aber nichts anderes als Herdentrieb ist, der schon die Mammuts in die Grube oder den Abhang hinunter hat fallen lassen, als Ergebnis der kooperativen Jadmethoden des Steinzeitmenschen.
Die Arbeit verschwindet auch in der Zukunft nicht, sie ändert nur den Charakter.
Und das Geld wie die Warenproduktion kann erst verschwinden, wenn die Springquellen der Produktion reichhaltig genug fließen, aber die Menschen auch einen höhern Grad der Vernunft und kulturellen Reife entwickelt haben.
Das setzt die Beantwortung der Frage nach der Legitimität von Bedürfnissen voraus und die Lösung eines Mengenproblems, dem der Überbevölkerung.
Erst dann kann man bestellen und es wird geliefert. Heute können das nur die Betrüger realiseren, die bei Amazon auf fremde Rechnung bestellen.
Also wir können uns heute vorstellen, was zur Abschaffung des Geldes führen könnte, das ist etwas, was der Staatssozialismus nie beantwortet hat und die ersten Versuche in der Sowjetunion sind ja kläglich gescheitert.
Es gab mal im deutschen Marxforum so etwas wie das Bochumer Modell.
Das aber belegt nur, dass die DKP keine Kommunisten hervorgebracht hat, die auch was von moderner Wirtschaft verstehen, die sich aber auch nicht der öffentlichen Diskussion stellen.
Es ist aber unter den Beamten und Angestellten des Staates nicht besser bestellt.
In der DM-Partei konnte der Prof. Hörmann aus Österreich, der im eigenen Land geschasst worden war, eine Geldtheorie verbreiten, die idiotisch war, weil sie das Äquivalenzprinzip ignorierte, aber eben den Wunschtraum eines BGE scheinbar ermöglichte. Leider waren die Zeitgenossen dort gar nicht in der Lage, dessen Theorie zu verstehen und auch meine Kritik an dieser Theorie.
Allein schon die Aussicht auf ein BGE hat den Leuten das Gehírn vernebelt und Kommunisten gab es dort nur einen einzigen als Beobachter, nicht als Mitglied, nämlich mich.
Der Parteiführer, der zwar dann abgelöst wurde, der hat dabei aber wirklich als Einziger abgesahnt, Was Prof. Hörman für sich dabei abschneiden konnte, ist mir leider nicht bekannt geworden.
Aus all diesen Gründen habe ich mein Modell auch nicht mit einem verbrannten Begriff belegt, obwohl es die Konsequenz eines Denkens ist, das auf dem DHM beruht.
Und noch etwas zu China: