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  • Judaspriester

mehr als 1000 Beiträge seit 22.11.2017

Re: Apropos Doppelmoral

Lieblingsuser schrieb am 10.04.2024 11:41:

Judaspriester schrieb am 10.04.2024 11:31:

Lieblingsuser schrieb am 10.04.2024 11:16:

Wie wäre es dazu mit "Einer Debatte über Moral und Völkerrecht"?

Weil die ziemlich schnell ziemlich Hässlich für den Westen werden könnte. Siehe z.B. den Kosovo oder auch Syrien. Von den ganzen, nicht durch die UN gestützten, "Militäroperationen" in aller herren Länder sowie dem "War on Terror" im allgemeinen mal ganz abgesehen.

Nicht falsch verstehen, ich halte beide Konflikte für absolut falsch. Hier aber immer nur auf den anderen zeigen und sagen "Und warum darf der das?" bringt uns nicht weiter, solange wir uns selbst nicht an die Vorgaben halten.
Wie hieß es schon so schön in der Bibel: "Derjenige, der ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."

Gähn, es geht um aktuelle Konflikte und nicht welche, die vor Jahren mal stattgefunden hatten. Oder möchtest du zur Unterstützung deiner Argumenation bis ins Steinzeitalter zurückgehen?

Berichtige mich bitte, wenn ich das Falsch sehe, aber zumindest das Thema Syrien ist immer noch aktuell. Da ist nach wie vor kein Frieden eingekehrt. Der Konflikt wurde lediglich aus der Aufmerksamkeit der Medien verdrägt.

Hier werden die aktuellen westlichen Waffenlieferungen an Israel kritisiert, die Lieferungen aber an Russland durch seine Verbündete kritiklos hingenommen. Eine Debatte findet nicht statt. Das nenn ich Doppelmoral.

Zunächst einmal wurden beide besagte Länder immer wieder dafür kritisiert und zum anderen stehen beide Länder auch unter massiven westlichen Sanktionen. Hier werden die Waffenlieferungen sicherlich nicht dazu beitragen, dass diese in naher Zukunft gelockert werden.

Darüber hinaus ist es noch einmal etwas ganz anderes, über die Entscheidungen der eigenen(!) Regierung zu reden, als über die eines Drittstaats. Bei der eigenen Regierung hat man als gemeiner Bürger zumindest noch eine Chance, bei den Entscheidungsträgern Gehör zu finden. Bei nem Drittstaat wird das ganze um Größenordnungen schwieriger.

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