Das traue ich aber einem entsprechend ausgebildetem Polizisten oder Militär zu.
Nicht einer verängstigten Menschenmasse von Durchschnittsbürgern, welche kaum eine Fehlzündung von einem Schuss unterscheiden kann und dann gegen jeden mit einer Waffe in der Hand vorgeht oder in eine ungefähre Richtung feuert.
Die Idee, ein Täter wird von bewaffneten Zivilisten gestoppt mag war interessant klingen, aber ein panischer Zivilist der in Richtung des Täters schiesst ohne gute Ausbildung an der Waffe oder (wie in diesem Fall) einfach so ungefähr in Richtung des Knalls halte ich für extrem gefährlich.
In schlimmsten Fall würden plötzlich "Verteidigungsschützen" als Angreiffer identifiziert und eine allg. Schiesserei die Folge.
Als Beispiel mag der Amoklauf in München dienen. Dort waren auch eine Menge bewaffnete und vermummte Einsatzkräfte vor Ort, welche zwischenzeitlich als mögliche Terroristen gemeldet wurden in den Medien. Glücklicherweise waren das Profis. Man stelle sich vor die Münchener hätten zivilcourage bewiesen und alles beschossen was verdächtig war (bei einem vermuteten Terrorangriff).