Ändert nix an der Tatsache, daß er recht hat. Die übergroße Mehrheit der Schusswaffentoten in den USA sind auf Gangshootings zurückzuführen, diese werden aber nicht mit waffen durchgeführt, die auf der Basis der Waffengesetze des jeweiligen Bundesstaats erworben wurden, sondern mit illegalen Knarren. Gangster scheren sich nicht um die Waffengesetze.
Des weiteren ist es tatsächlich so, daß gerade da, wo Waffenbesitz am strengsten gehandhabt wird wie z.B. in Städten wie New York und Chicago, wo Privatpersonen keinerlei Schusswaffen tragen dürfen, die Anzahl der Straftaten unter Verwendung von Schusswaffen um ein vielfaches höher ist als dort, wo Privatpersonen eben Waffen tragen dürfen - die Gangster wissen halt, dass sie keine Gegenwehr zu erwarten haben. In anderen Gegenden, wo verdecktes Tragen erlaubt ist, muss aber der Gangster damit rechnen und das verschlechtert schon mal sein persönliches Risiko...
Es gibt zu der gesamten Schusswaffenthematik jede Menge statistisches Material, interessant z.B. auch das hier:
> https://docs.google.com/spreadsheets/d/1chqUZHuY6cXYrRYkuE0uwXisGaYvr7durZHJhpLGycs/edit#gid=0
Da sieht man z.B. dass in Brasilien, obwohl die Anzahl der Feuerwaffen pro 100 Einwohner nur ein Viertel von Ländern wie z.B. Frankreich beträgt, die Anzahl der Morde mit Feuerwaffen auf 100000 Einwohner ein Vielfaches beträgt - und dass die USA lediglich im Mittelfeld rangieren, zusammen mit z.B. Liechtenstein.
Wirkliche Schwerpunkte sind vielmehr mittel- und südamerikanische Länder, dort brennt tatsächlich die Luft, da kannst du die USA unter "ferner liefen" einsortieren - und das, obwohl diese Länder samt und sonders sehr strenges Waffenrecht haben!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.10.2017 23:28).