... der Autor zählt wahrscheinlich Nanking nicht dazu, das war ja 1937, vielleicht zu früh, im Schnitt brachten die Japaner pro Tag ähnlich viele Chinesen um.
Nur, sie mordeten über einige Wochen und kamen auf wenigstens 200.000 (andere Quellen nennen mehr als 300.000) - aber was solls, die Sprengung der Dämme des gelben Flusses im Jahr darauf forderte wenigstens 1 Mio. Menschenleben, damit die Japaner kleinere Schwierigkeiten beim Vormarsch bekommen würden.
Also das Massaker richteten die chinesischen Militärs ganz lässig unter der "eigenen" Bevölkerung an.
Übrigens, die folgende Hungersnot, wird in den Geschichtsbüchern immer noch auf die Flut zurückgeführt, nur selten wird auf die Ursachen dieser Flut hingewiesen und die wenigstens 2 Mio. Hungertoten könnten auch zu diesem Massaker hinzugezählt werden.
In den 50er Jahren kam dann der "große Sprung" - Eisen für Waffen, statt Nahrung, das hat wohl etwa 30 Millionen Menschen das Leben gekostet - das war auch ein Massaker der "Elite" an den Menschen!
Man musste nur "einen" großen Damm sprengen, das dauerte praktisch nur einige Tage (mit Vorbereitung.... - die Explosion, war ein ganz effizienter "Schuss" - im Grunde ein Massenmord, der binnen Sekunden die Ursache von Millionen Ertrunkener, Verhungerter und an Krankheiten verstorbener Menschen binnen eines Jahres wurde.
Die Grausamkeiten die "Eliten" den gewöhnlichen Menschen antun, sie sind keine exklusive Eigenschaft der Faschisten, sie sind praktisch immanent!
Wir zB sind mitschuld, sind Mittäter, am Hungertod von ca. 2 Milliarden Menschen in den letzten 60 Jahren!
Klar, das ist jetzt für die meisten sehr abstrakt, für mich ist es nicht abstrakter als der industrielle Massenmord an Menschen jüdischen Glaubens und Menschen die ungeliebten Minderheiten angehörten...... - wir morden nur eleganter als unsere Urgroßeltern!!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.09.2021 13:53).