Re: Wechselwirkungen zwischen Risikofaktoren

Emrymer schrieb am 12.11.2023 23:50:

So erschwert man es Hamas-Terroristen als Arbeiter getarnt in Israel Anschläge zu verüben.

Das ist zwar eine Facette der ganzen Angelegenheit, aber nicht die einzige.
Und die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Risikofaktoren ist selten leicht zu überschauen, in Israel ist sie es ganz sicher nicht.

Es ist eine andere Variante der "Bauernopfer"-Politik der Hamas: indem sie Israel zu manipulieren versucht, Maßnahmen zu verhängen, die unterschiedslos gewalttätige und nicht gewalttätige Bewohner des Gazastreifens treffen, lassen sie einerseits Israel als "grausam" dastehen und können andererseits im Innern unter den verzweifelten Menschen leichter neue Anhänger rekrutieren. Das Leiden der Menschen, für die sie Verantwortung tragen, ist für die Hamas eben nur ein Werkzeug, kein Grund zu Mitgefühl. Selbst wenn dies Werkzeug von dem Blut der Menschen, für die sie eigentlich sorgen sollten, trieft... solange es ihnen nützlich erscheint, werden sie es weiter einsetzen.

Aber Israel tut gut daran, sich bewußt zu sein, daß sie damit der Hamas in die Hände spielen.

Naja wenn die Hamas auf diuese Weise Terroristen einschleust die dann schon wieder viele Israelis abschlachten wie das vor wenigen Wochen der Fall war wären die negativen Auswirkungen halt noch viel grösser.

So werden halt dann statt sowieso ein paar tausend vielleicht 500 mehr Raketen am Tag auf Israel geschossen - da ändert sich kaum was.

Das doch klar, dass die Hamas wird weiterhin sowieso mit allen Raketen die sie bekommen kann auf Israel schiessen und auch sowieso alle Israelis abschlachten die sie können - das wird sich kaum nennenswert auswirken, denn auch bisher können sich die Hamas doch überall in Palestina verstecken und einnisten - egal ob Krankenhaus oder Kindergarten.

Die Hamas fernzuhalten und den Gaza Streifen säubern oder weitgehend isolieren ist die einzig sinnvolle Möglichkeit für Israel.