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  • Affenschaukel

mehr als 1000 Beiträge seit 11.10.2018

Der politische Duktus der DEMs als NATO-Sprech

Wer den letzten Wahlkampf in den USA mitbekommen hat, wird sich seit dem Beginn des Krieges an die Kommunikation der Demokraten damals erinnert fühlen. Denen war auch nichts heilig, wenn es um Themen wie illegale Einwanderung ging. Trump war auch durchweg rassistisch. Dass dieser ihnen dann auch ab und zu die Gelegenheit gab, ihre kruden Anschuldigungen als bestätigt zu sehen, ändert nicht, wie unerträglich diese Art der emotionalisierenden Aufhetzung mit Worthülsen der schlimmsten Art ist.

Und genauso wie es seit dem Sieg Bidens bei den Wahlen damals in den USA innenpolitisch abgeht, geht es nun auch NATO-weit zu. Einerseits wird täglich neuer Blödsinn durch den Äther geschossen, im Gegenzug dazu werden Gegenstimmen zum Schweigen erpresst, indem man durch die Medien die immergleiche Position in verschiedenen Nuancen jagt. Ukraine gewinnt seit Tag 1, Russland verliert. Gleichzeitig wird dann auf internationalen Ebene immer weiter provoziert. Dialog, Rationalität - alles von gestern. Auch erinnert es mich an den Begriff des Crybullys in den Kopf, der in den USA mittlerweile wieder recht häufig benutzt wird.

Ist Euch schon einmal aufgefallen, wie sich die Meldungen über Opfer und Tragödien in dem Krieg immer mit Forderungen des ukrainischen Außenministers abwechseln? Ich meine, wir hatten doch einmal Intellektuelle in diesem Land. Außer ein paar Versprengten und mutigen Leuten wie Schwarzer etc., die auch einmal an die Position der Alt-68ern und Krieg erinnern wollten und sich gegen weiterer Einmischung in den Krieg aussprachen, gab es gar keinen. Jeder sucht sich eher seinen Platz in der neuen Realität, alle basteln sich ihre eigenen individuellen Haltungen zum USA-Dogma zurecht.

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