Das die Russen die Ukraine angegriffen haben ist unumstritten.
Aber je weiter sich die Russen zurückgezogen/umgruppiert haben hat das nichts daran geändert, dass der "Schwarze Mann" ja bis Berlin kommen könnte (warum nicht bis zum Atlantik?) und wir die Ukraine bis an die Zähne für Milliarden Euro bewaffnen müssen.
Scheinbar haben die Russen nicht mal an weiterem Landgewinn ein Interesse. Die Ukrainer meinen ja, sie hätten die Russen so massiv bekämpft, dass sie aus den nördlichen Bereichen bis Nähe Charkow abziehen mussten. Die Zunahme der militärischen Stärke ist mit den Waffenlieferungen aus dem Westen nicht zu erklären. Die waren/sind nicht bedeutungslos aber bis zum Überfall Ende Februar war die ukrainische Armee nicht mal in der Lage ca. 4% ihres Territoriums, Teile der Oblaste Donezk und Lugansk, zurück zu erobern.
Die Aussage gestern von Baerbock war interessant. Die NATO und EU werden erst dann sozusagen nach diplomatischen Wegen suchen, wenn die Russen aus der "Ostukraine" also die Zipfelchen Donezk und Lugansk, UND von der KRIM abgezogen sind.
Das die Russen die Krim aufgeben? Nie und nimmer. Das die Bewohner der Krim zurück in die Ukraine wollen? Nie und nimmer.
Also führen wir besonders einen Wirtschaftskrieg gegen Russland bis beide Seiten, was sich abzeichnet, Bis die EU und Russland wirtschaftliche am Boden liegen?
"Sanktionen sollen Russland in die Knie zwingen
Die westlichen Sanktionen haben nach Angaben von Baerbock auch den Sinn, Russlands Wirtschaft so zu schwächen, dass es keinen weiteren Krieg beginnen kann. "Natürlich will ich, dass Russland nie wieder einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt", sagte die Grünen-Politikerin. "Durch die Sanktionen sorgen wir dafür, dass ein weiteres militärisches Vorgehen in anderen Regionen aus russischer Kraft allein in den nächsten Jahren nicht möglich ist", fügte sie hinzu. Denn Russland werde durch seinen Angriffskrieg und die westlichen Sanktionen so geschädigt, dass das Land "auf Jahre" nicht wieder auf die Beine kommen werde. Präsident Wladimir Putin schwäche also sein eigenes Land entscheidend."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/baerbock-oelembargo-anne-will-101.html
TAGESSCHAU
Russische Gasimporte will man bis 2025 auf Null bringen.
Wie es mit den Erdöl- und Kohleimporten aussieht werden wir beim nächsten Sanktionspaket sehen.
Aber was ist, wenn Putin entscheidet, Gas, Öl und Kohle gibt es ab September nicht mehr. Auch nichts, was mit Eisen und Stahl zu tun hat. Oder Holz, Nichteisen- und Edelmetallen. Chemische (Semi-)Produkte.
Vielleicht werden wir dann sehen, wer leidensfähiger ist - die Russen oder die EU Bevölkerung, besonders in deren Wohlstandsländern.