carmol2 schrieb am 02.05.2022 08:26:
teutolith schrieb am 02.05.2022 08:16:
Für Völkermörder und ihre Sympathisanten vielleicht. Die sehen kein Problem darin, die Ukraine von der Landkarte zu tilgen. Alle anderen halten sich ans Völkerrecht und die international anerkannten Grenzen.
Selbst wenn vom Land Ukraine schlussendlich nichts mehr übrig bliebe, sie diesbezüglich also in den völkerrechtlichen Stand von vor 1918 überführt würde, wäre es noch kein Völkermord. Die Personen, "Elemente" des Volkes, würden ja weder vertrieben noch systematisch getötet, sondern als, wie unsere Freunde aus Übersee es nennen, als Folge eines Kollateralschaden sterben.
"Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“."
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord
Ihr könnt euch hier winden wie die Aale, an der Tatsache, daß Putin die Ukraine auslöschen will, kommt ihr nicht vorbei. Daß ihr trotzdem zu ihm haltet und versucht, den geplanten Völkermord zu relativieren und zu verharmlosen, sagt alles über euch aus, was man wissen muß.
Stand heute kann man sagen, dass bei ca. 4000 zivilen Opfern nach 80 Tagen Krieg das Gegenteil eines Völkermordes zu beobachten ist.
Allein in Mariupol haben die Behörden bei 21.000 Toten zu zählen aufgehört. Auch gefälschte Zahlen werden euch diesmal nichts nützen, die Verbrechen sind durch unzählige Beweise an den Tatorten, Ton- und Bildaufnahmen und überlebende Zeugen bestens dokumentiert. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag bereitet bereits jetzt, "Stand heute", die Eröffnung von über 8.000 einzelnen Verfahren wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Der Krieg ist noch in vollem Gange, die Beweiserhebung hat noch nicht einmal richtig angefangen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.05.2022 09:08).