Ansicht umschalten
Avatar von Wolfgang1949
  • Wolfgang1949

528 Beiträge seit 15.07.2023

In der realen Welt ist alles komplex

Deshalb stößt man mit den bisherigen Methoden sehr schnell an Grenzen.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel:
Ein steinzeitlicher Jäger will seinen Speer auf ein Beutetier schleudern.
Wir würden jetzt die physikalischen Gesetze über den schrägen Wurf unter Berücksichtigung des Luftwiderstandes und der Windgeschwindigkeit- und Richtung bemühen. Die voraussichtliche Reaktion des Beutetieres auf den Jäger lassen wir mal weg.
Das würde auf eine Differentialgleichung höherer Ordnung führen.
Wenn alle Parameter bekannt wären, würde die Rechnung auch tatsächlich das genau richtige Ergebnis für die erforderliche Kraft und Richtung des Speerwurfes ergeben. Aber bei der Genauigkeit bei der Bestimmung der Anfangsbedingungen geht der Ärger schon los.
Der steinzeitliche Jäger hatte von all dem nicht die geringste Ahnung, und trotzdem haben unsere Urahnen das alles ganz gut hin gekriegt. Sonst gäbe es uns heute nicht.
Unser Gehirn arbeitet also irgendwie völlig anders, effektiver und schneller.
Um das "Irgendwie" geht es bei dem neuartigen Lösungsansatz, komplexe Systeme zu modellieren.
Letztlich geht es also darum, unser Gehirn zu simulieren.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten