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  • ananemona

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2021

Re: Wasserträger by nature

knarr schrieb am 05.06.2023 10:02:

ananemona schrieb am 05.06.2023 06:52:

knarr schrieb am 04.06.2023 09:06:

, d.h. bräuchten eigentlich viel mehr Wasserträgerinnen im Marsch gegen die Brandstifterinnen.

Der Marsch hat ja dann wieder was Militärisches.
Kommt so rüber, das vis-a-vis
Wenn man das 'ch' dabei weglässt, wirds deutlicher

Mit Bezug zum Wasser höre ich beim Marsch eher die Feuerwehr, der vielleicht auch was Militärisches anhaftet, was allerdings als Mittel ihrem Zweck zugute kommt, nämlich Feuer löschen.

Ja. So besehen ist der Imperativ ( 'Wasser marsch' der Floriansjünger) was Gutes.
Und: je weniger 'Wasser marsch' in diesem Sinne sein muß, umso besser.
Als Anwohner vielbefahrener Straßen kann man allerdings auch in einen Daueralarmismus verfallen, zumal, wenn der Klang der Martinshörner unterschiedlichster Einsatzkräfte an Hitzetagen mit an die 30°C weitaus öfter erklingt,

Da freut man sich vielleicht eher über die Hörner in der 'Wassermusik', falls man ein
Freund des Barocken und alter Klassik wäre( ich nicht) und hofft auch auf die Einsicht mancher, daß in Hinblick auf Fleiß doch auch mal die der Gesundheit zuträglichere Siesta des angeblich so 'faulen Südländers' als gutes Beispiel schon längst hätte dienen können. Mit Hinweis auf den Urheber der Wassermusik - für wen er die komponiert hat - gerät man historisch zum 'Act of Settlement' und me macht mäandernd sich Gedanken über den Umstand, daß Katholen der arbeitenden Bevölkerung immerhin noch mehr arbeitsfreie Tage zugestehen als 'der Geist des Protestanten' - daß der Sonntag mal was galt ( am siebten Tage sollste ruhen) statt shoppen&arbeiten round the clock zur Mehrung des Reichtums des globalen Kapitalisten, der eine andere Zielsetzung hat als ein guter Unternehmer.

In welchem Maße wir in der industriosen Sphäre drinhängen scheint zwar von Interesse, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wir der brandstifterischen Wirtschaftsweise unabhängig vom individuelle bewussten Verzicht beiwohnen. So lange der "Industrie" (lateinisch von Anstrengung, Fleiß) so viel verzweifelte menschliche Arbeitskraft zufließt.

Durch wen darauf aufmerksam gemacht, fällt mir mittenmang im Geschwurbel ( bei dem ich Rammstein weglass', die du erwähntest, weil: da tun mir die Ohren weh, was deren Musik angeht) ( *) etwas anderes ein, stells ans Ende, zu "Fahrradkette" ;) mit deinem Hinweis zu Marx ( der sogar neulich bei 'quer' zu Wort gekommen war, im BR, und, *staun* nichtmal einen 'Maulkorb' hat das bekommen ;) )

Hätte hätte ... zur Zeit Marx und der Coal Question hätte man auch ... dieser Piet Schlösserdeich hat mit der »Reue des Prometheus« einen interessanten Essay hingelegt, mahnt der Helmuth-Plessner-Preisträger zu einer "energetischen Anthropologie" und verknüpft Heideggers Hohlformel von in der Welt sein mit Gaia statt dem Menschen. Trockenes Holz für Vertreter einer eher materialistischen Anthropologie.

( *) "Gemeinsam ist zu tragen, was uns alle betrifft"
hat ein Friedensmensch gesagt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Eberhard_Richter

lg

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