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  • tolteke

482 Beiträge seit 24.07.2003

Brennstoffzelle

InDubio schrieb am 26. April 2004 11:35

> Größtes Problem bei Wasserstoffahrzeugen ist das ständige Entweichen
> von Wasserstoff aus dem Fahrzeugtank. Eine 40-Liter-Füllung hält 2
> Tage, dann ist das Zeug im Weltall (nicht in der Luft).
>
> Wasserstoff wird nicht ausreichend von der Erdanziehung festgehalten,
> d.h. er entweicht ins Weltall.

Dies gilt aber nur fuer das aus dem Tank entweichenden (duiffusiv)
H2. Das H2 das in die Brenstoffzelle kommt wird ja zu H2O
"verbrannt". Also wird als Abfallprodukt Wasserdampf (zT kondensiert,
also Wasser) abgegeben. Hierbei muss man aber auch anmerken, dass
Wasserdampf das wichtigste Treibhausgas auf unserer Erde ist ;)

> Damit wird Wasser knapp, wenn sich die Wasserstoffautos durchsetzen.
> Ob das auf dem Mars so gelaufen ist?

Naja zum Glueck brauch man zu Herstellung von H2 kein suesswasser,
sondern kann wirklich Meerwasser nehmen. Ob das Wasser wirklich knapp
wird, sowas muesste man mal modellieren. Aber noch kann man ja drauf
hoffen, dass die Technik der H2 Tanks sich weiter verbessert, so dass
er Verlust durch Diffusion geringer wird, denn wird das gesamte H2 ja
zu H2O ungesetzt und man hat somit einen geschlossenen Kreislauf.

Aber derzeit ist die Technologie ja noch weit entfernt von der
Massenproduktionsreife.

Was bei dem H2 Verlust ausm Atuotank bedenklich is, ist, dass das
echt saugefaehrlich werden koennte. Man stelle sich mal vor, dass man
sein auto maln Tag in der Garage stehen hat und der schick die Garage
mitnem explosiven H2-O2 Gemisch vollpumpt, und denn kommt Herr
Autofahrer in die Garage und macht das Licht an....autsch. Also
sollte es fuer die Hersteller von H2 Tanks im Eigeninteresse liegen
dies Tanks besser abzudichten, um soch vor elend langen
Regressprozessen zu schuetzen (besonders in den USA, da wird sowas ja
immer echt richtig teuer);o)

Tolteke

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