AMi65 schrieb am 26. April 2004 16:40
> 1.
> Gehe ich von mir aus, d.h. lese auch mal lange Texte und hoffe
> einfach damit kein Exot zu sein (Minderheit reicht völlig aus)
Doch du bist ein Exot (Im positiven Sinne), ich zähle ebenfalls dazu.
Das Lesen längerer Texte wird i.A. nicht durch die Mediengesellschaft
gefördert, übrigens genauso wie das Buch die mündliche Überlieferung
getötet hat.
>
> 2.
> Weiss ich sehr wohl, dass das vielen, aus den verschiedensten
> Gründen, nicht möglich ist.
Wer im marxistischen Kontext argumentiert und dieses noch öffentlich
macht, hat wohl ein Interesse, dass die eigene veröffentlichte
Meinung auch rezipiert wird. Insofern wäre eine kurz gefasste
Darstellung, die auch auf Fremdworte verzichtet, um diese auch einer
breiten (schlecht gebildeten) Masse zugänglich zu machen, durchaus
nützlich.
> 3.
> Sehe ich keinen Grund auf die Veröffentlichung von schwierigen Texten
> zu verzichten, um bei anderen nicht anzuecken.
Vielleicht wäre es noch besser, beides zu tun, nämlich einfach
verschiedene Texte zum Problem zu veröffentlichen? Ich sehe Bedarf
für beides, finde es aber jämmerlich, dass für viele Menschen
Marxismus so abstrakt bleibt.
Die Rezeption von Texten steigt immer, dann wenn diese in den
Lebenskontext eines Menschen passen. Eine Metadiskussion ist in einem
fetischistischem System für viele einfach unverständlich.
> 4.
> Lege ich keinen Wert darauf eine anerkannte Meinung zu haben.
Das ist in Ordnung.
> 5.
> Weiss ich sehr wohl, dass die meisten, auch derer die hier
> gelegentlich texten, keine echtes Interesse haben und wenn doch
> einmal ein Disput zustande kommt, spätestens bei der Zusammenfassung
> gekniffen wird.
Das kann geändert werden, wenn der nötige Eifer von richtiger Seite
dazukommt.
> Sagt mir mein Profiler, dass Du "wertfrei" wertvoll finden müsstest
> :-)
:-)
Doc Funfrock
> 1.
> Gehe ich von mir aus, d.h. lese auch mal lange Texte und hoffe
> einfach damit kein Exot zu sein (Minderheit reicht völlig aus)
Doch du bist ein Exot (Im positiven Sinne), ich zähle ebenfalls dazu.
Das Lesen längerer Texte wird i.A. nicht durch die Mediengesellschaft
gefördert, übrigens genauso wie das Buch die mündliche Überlieferung
getötet hat.
>
> 2.
> Weiss ich sehr wohl, dass das vielen, aus den verschiedensten
> Gründen, nicht möglich ist.
Wer im marxistischen Kontext argumentiert und dieses noch öffentlich
macht, hat wohl ein Interesse, dass die eigene veröffentlichte
Meinung auch rezipiert wird. Insofern wäre eine kurz gefasste
Darstellung, die auch auf Fremdworte verzichtet, um diese auch einer
breiten (schlecht gebildeten) Masse zugänglich zu machen, durchaus
nützlich.
> 3.
> Sehe ich keinen Grund auf die Veröffentlichung von schwierigen Texten
> zu verzichten, um bei anderen nicht anzuecken.
Vielleicht wäre es noch besser, beides zu tun, nämlich einfach
verschiedene Texte zum Problem zu veröffentlichen? Ich sehe Bedarf
für beides, finde es aber jämmerlich, dass für viele Menschen
Marxismus so abstrakt bleibt.
Die Rezeption von Texten steigt immer, dann wenn diese in den
Lebenskontext eines Menschen passen. Eine Metadiskussion ist in einem
fetischistischem System für viele einfach unverständlich.
> 4.
> Lege ich keinen Wert darauf eine anerkannte Meinung zu haben.
Das ist in Ordnung.
> 5.
> Weiss ich sehr wohl, dass die meisten, auch derer die hier
> gelegentlich texten, keine echtes Interesse haben und wenn doch
> einmal ein Disput zustande kommt, spätestens bei der Zusammenfassung
> gekniffen wird.
Das kann geändert werden, wenn der nötige Eifer von richtiger Seite
dazukommt.
> Sagt mir mein Profiler, dass Du "wertfrei" wertvoll finden müsstest
> :-)
:-)
Doc Funfrock