hilft eben nicht.
AMi65 schrieb am 27. April 2004 10:40
> duwurst schrieb am 27. April 2004 0:44
>
> > Schuld, dass die Erde warm war vor der letzten Eiszeit?
> >
> - dass wir eh keinen Einfluss darauf haben?
Natürlich haben wir einen Einfluss (alles hat einen Einfluss, siehe
Heisenberg). Nur wird der hemmungslos übertrieben. Ein Ausbruch a la
Pinatobu entlässt mehr Co2 in die Atmosphäre als die Menschheit pro
Jahr. Genauso wie in den Blitzen, die täglich in Gewittern auf die
Erde runterfahren, mehr Energie steckt als in den nuklearen Arsenalen
der Supermächte.
> - dass es immer schon so_war/sein_wird?
Dass es schon mal wärmer und kälter war, und zwar _viel_ wärmer und
_viel_ kälter, ist ja wohl unbestritten. Siehe Milchwirtschaft in
Grönland zu Zeiten der Wikinger und die Eiszeiten in Europa _und_
Nordamerika.
> - dass Sorgen unbegründet und/oder sinnlos sind?
Keineswegs. Aber statt sinnnlos Zeit, Hirnschmalz und
Wirtschaftskraft abzufackeln, um ein unabwendbares Ereignis
abzuwenden, sollten wir uns eher mit seinen Ausmassen (Stärke, Dauer)
und den notwendigen Massnahmen beschäftigen, die uns das Überleben
trotz des Ereignisses sichern. Schliesslich verhindern wir keine
Gewitter, aber wir haben Blitzableiter. Und das grossflächige
Waldbrände (durch Gewitter verursacht) keine Katastrophe darstellen,
sondern ein integraler Bestandteil der Ökologie sind, hat man auch
erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt. Vielleicht blüht uns diese
Entdeckung auch im Zusammenhang mit den Wärme/Kälteperioden.
Noch immer gibt es kein Modell, das auch nur annähernd mit den
Ausgangsdaten von 1900 und dem Input des 20. Jhdts. bei den Zuständen
des Jahres 2000 ankommt.
Solange wir das nicht haben, drehen sich gut 90 % der Diskussion um
Voodoo Science.
KB
AMi65 schrieb am 27. April 2004 10:40
> duwurst schrieb am 27. April 2004 0:44
>
> > Schuld, dass die Erde warm war vor der letzten Eiszeit?
> >
> - dass wir eh keinen Einfluss darauf haben?
Natürlich haben wir einen Einfluss (alles hat einen Einfluss, siehe
Heisenberg). Nur wird der hemmungslos übertrieben. Ein Ausbruch a la
Pinatobu entlässt mehr Co2 in die Atmosphäre als die Menschheit pro
Jahr. Genauso wie in den Blitzen, die täglich in Gewittern auf die
Erde runterfahren, mehr Energie steckt als in den nuklearen Arsenalen
der Supermächte.
> - dass es immer schon so_war/sein_wird?
Dass es schon mal wärmer und kälter war, und zwar _viel_ wärmer und
_viel_ kälter, ist ja wohl unbestritten. Siehe Milchwirtschaft in
Grönland zu Zeiten der Wikinger und die Eiszeiten in Europa _und_
Nordamerika.
> - dass Sorgen unbegründet und/oder sinnlos sind?
Keineswegs. Aber statt sinnnlos Zeit, Hirnschmalz und
Wirtschaftskraft abzufackeln, um ein unabwendbares Ereignis
abzuwenden, sollten wir uns eher mit seinen Ausmassen (Stärke, Dauer)
und den notwendigen Massnahmen beschäftigen, die uns das Überleben
trotz des Ereignisses sichern. Schliesslich verhindern wir keine
Gewitter, aber wir haben Blitzableiter. Und das grossflächige
Waldbrände (durch Gewitter verursacht) keine Katastrophe darstellen,
sondern ein integraler Bestandteil der Ökologie sind, hat man auch
erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt. Vielleicht blüht uns diese
Entdeckung auch im Zusammenhang mit den Wärme/Kälteperioden.
Noch immer gibt es kein Modell, das auch nur annähernd mit den
Ausgangsdaten von 1900 und dem Input des 20. Jhdts. bei den Zuständen
des Jahres 2000 ankommt.
Solange wir das nicht haben, drehen sich gut 90 % der Diskussion um
Voodoo Science.
KB