Sophosaurus schrieb am 26. April 2004 18:04
> einen recht wilden Streifzug durch verschiedenste Ansätze, der mir in
> dieser Form nicht gefällt.
>
> [...]
> Inzwischen dürfte auch weniger intellektuellen Zeitgenossen die
> feministische Dampfplauderei als das bewußt werden, was sie ist: Eine
> weitere Stufe der Degradierung des Menschen zur wehrlosen Ressource
> in völliger Vereinzelung.
>
Wohl wahr. Obwohl ich erkennen muss, dass das so offensichtlich nicht
rauskommt.
> [...]
> Feministische Gesellschaftskritik ist ein Mäntelchen der
> intersexuellen Desozialisierung und dienen der Zerschlagung jedweder
> Form tragfähiger Lebensgemeinschaften, die als Rückzugsräume des
> Einzelnen der Vereinnahmung durch die Integration in den
> Mehrwertschöpfungsprozess entgegenstehen.
>
Schön und verständlich, aber richtig? Ist es nicht eher so, das die
Abbildung des Menschen-Wertes als verwertbare Substanz diesen
radikalen Anspruch auch AuchBesondersWert begründet. Nicht auf der
Basis emanzipatorischen Findens und Lassen, sondern auf der
angstgeborenen Trotzigkeit, des zur Not auch allein könnens, koste es
auch jedwede Fraulichkeit. Die weibliche Fratze des Wertes.
> Man muss sich folglich entscheiden: Entweder Kapitalimuskritik oder
> Feminismus. Beides zugleich ist absurd.
>
Genau.
> Sorry
>
Gedanken zum Bedenken, solange der Geist mitspielt, sind immer
willkommen. Immer recht haben oder gar allwissend sein ist ein eher
unmenschlicher Standpunkt.
Jetzt hätte ich echt Bock auf das Seminar, doch dieser
Kack-Kapitalismus bindet mich grad extrafest an die
betriebswirtschaftliche Verwurstung.
> einen recht wilden Streifzug durch verschiedenste Ansätze, der mir in
> dieser Form nicht gefällt.
>
> [...]
> Inzwischen dürfte auch weniger intellektuellen Zeitgenossen die
> feministische Dampfplauderei als das bewußt werden, was sie ist: Eine
> weitere Stufe der Degradierung des Menschen zur wehrlosen Ressource
> in völliger Vereinzelung.
>
Wohl wahr. Obwohl ich erkennen muss, dass das so offensichtlich nicht
rauskommt.
> [...]
> Feministische Gesellschaftskritik ist ein Mäntelchen der
> intersexuellen Desozialisierung und dienen der Zerschlagung jedweder
> Form tragfähiger Lebensgemeinschaften, die als Rückzugsräume des
> Einzelnen der Vereinnahmung durch die Integration in den
> Mehrwertschöpfungsprozess entgegenstehen.
>
Schön und verständlich, aber richtig? Ist es nicht eher so, das die
Abbildung des Menschen-Wertes als verwertbare Substanz diesen
radikalen Anspruch auch AuchBesondersWert begründet. Nicht auf der
Basis emanzipatorischen Findens und Lassen, sondern auf der
angstgeborenen Trotzigkeit, des zur Not auch allein könnens, koste es
auch jedwede Fraulichkeit. Die weibliche Fratze des Wertes.
> Man muss sich folglich entscheiden: Entweder Kapitalimuskritik oder
> Feminismus. Beides zugleich ist absurd.
>
Genau.
> Sorry
>
Gedanken zum Bedenken, solange der Geist mitspielt, sind immer
willkommen. Immer recht haben oder gar allwissend sein ist ein eher
unmenschlicher Standpunkt.
Jetzt hätte ich echt Bock auf das Seminar, doch dieser
Kack-Kapitalismus bindet mich grad extrafest an die
betriebswirtschaftliche Verwurstung.