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  • Senil Magistre

314 Beiträge seit 06.06.2024

Erstaunlich, im ganzen Interview kein Hinweis auf das Tian’anmen-Massaker

Das Massaker findet sich interessanterweise in keiner Silbe in dem Interview. Nach der blutiger Niederschlagung (1989) fand über 10 Jahre ein massive Repression statt und danach versuchte man den „Zwischenfall vom 4. Juni“ einfach zu vergessen.
Dieser politischen Demenz unterlag der Journalistin offenbar, als die sich zu der Äußerung:

es sei China gelungen, 400 Millionen Menschen aus der Armut zu holen. Das sei auch ein Beitrag für die Menschenrechte, denn das Recht auf Leben sei auch ein Menschenrecht.

hinreißen ließ und auch der Autor schien nicht an diesen Vorfall gedacht zu haben. Die Dame berichtete gerne über Ihren Besuch beim einbalsamierten Mao im Mausoleum an der Seite des Tian'anmen-Platzes, aber war da nicht mal was.
https://www.dw.com/de/mein-deutschland-mao-live-und-in-farbe/a-19531127

Vergesslichkeit als Staatsraison, aber über die deutsche böse böse Presse plärren. Ist Ihre Äußerung nur zynisch, oder versuchte Sie den Grad der Demenz der Deutschen zu testen und ist nun empört über die Reaktion?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.10.2024 19:59).

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