Grober_Unfug schrieb am 31.05.2022 21:01:
Ob Sie nun auf hohem Niveau stagnieren (nach einem Immo-Crash - in dem die besitzenden Banken durch "Marktzurückhaltung" Ihrer Immos, die sie aus den Privatinsolvenzen Ihrer Schuldner ziehen, Ihre Assets "stabil" halten) - oder ob Sie dem allgemeinen Inflationstrend folgend einfach den "Wert" erhalten - für Otto Normalverbraucher kommt das auf das selbe raus (bei sinkendem Reallohn).
Kurzfristig ja, mittelfristig bis langfristig nein.
Wer nicht schon vor Jahren eingestiegen ist - der hat spätestens jetzt die A-Karte zum Thema Immo-Besitz gezogen. Es geht wie in UK. Die Hasenställe werden immer schäbiger und kleiner - die Preise (in Arbeitsstunden) gehen immer weiter hoch.
Naja, ich persönlich kann diesen Immobilienfetisch ohnehin nicht ganz nachvollziehen. Aber für wen das zum Lebenstraum gehört, der hat kurzfristig schlechte Karten, das stimmt schon. Andererseits: Warum hat derjenige dann nicht zugegriffen, als man die Kredite noch hinterhergeworfen bekam?
Natürlich gibt es Regionen, (z.B. Lausitz) da wird es richtig billig werden. Die gibt es jetzt schon und die wird es in Zukunft auch geben.
Nun schauen wir mal auf München, Frankfurt, Hamburg -
Schau Dir mal die Indizes der "Wertentwicklung" dort an, wo gut bezahlte Arbeitsplätze locken.
Du wettest auf die Trendumkehr - ich wette dagegen.
Es gibt keineswegs nur in München, Frankfurt und Hamburg gute Arbeitsplätze, und es kann nicht beliebig viele Ausnahmen von der globalen demografischen Entwicklung geben.