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  • Onkel_Stoffel

611 Beiträge seit 30.05.2007

Selbstoptimierung ist ein Paradoxon

Die Selbstoptimierung ist ein Pradoxon in der "Anwendung" durch unsere Gesellschaft. Denn das Wörtchen "Selbst" sagt ja schon, dass die Optimierung von einem selber ausgehen sollte, in der Willensbildung, und dem was man daraus macht.

Gesellschaftlich wird aber eben der Druck von außen auf das Individuum gemacht, sich doch bitte, bitte selbst zu Optimieren. Und all die tollen Ratschläge, das Tracking der eigenen körperlichen "Unzulänglichkeiten" und der Druck diese zu beseitigen (heute fehlen mir noch xxx Schritte), die Stimmungsbarometer plus den darauf folgenden Aktionen zur Verbesserung der Stimmung, und einfach die Vorgaben wie man sich denn bitte zu Verhalten hat.

Wen wundert es dann eigentlich dass es in einigen Bereichen deutlich mehr psychische "Erkrankungen" gibt?
Und der Flow ist wohl doch eher das ganz "normale" Leben, oder nicht?

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