Das erste, was in jedem Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Das ist eine alte Weisheit und beim gegenwärtigen Russland-Ukrainekrieg tritt sie auf unglaubliche Art zutage. In ehemals seriösen, angeblich linksliberalen "Qualitätsmedien" wie dem österreichischen Standard werden Postings und User massenhaft gelöscht, sobald sie einen abweichenden Aspekt vorbringen. Eine transatlantische Poster-Clique hat sich dort festgesetzt und meldet dem "Community Management" jede abweichende Meinung von der vorgegebenen Sicht, worauf diese ohne journalistische Prüfung gelöscht wird. Bringt man ein Statement vor, wie sie auch Elon Musk, Lula da Silva, Gustavo Petro oder der Papst vorbringen, wird man gelöscht. Sowas dürfen nur die sagen, weil man es halt nicht verhindern kann. Jeder andere ist ein bezahlter Putintroll aus St. Petersburg. Das ist ein Trauerspiel! Die Wahrheit kann man dort wie in so vielen Medien, auch den öffentlich-rechtlichen, nur erahnen oder zwischen den Zeilen hervorlesen.
Unlängst wurde über "müde" ukrainische Soldaten berichtet, die man ersetzen müsse. Auf ukrainischen Youtube-Videos ist zu sehen, wie Männer im wehrpflichtigen Alter zwangsrekrutiert und abgeführt werden. Im Internet kursieren Tipps, wie man dort der Militärpolizei und der Einberufung am besten entkommt.
Rein logisch betrachtet, braucht die Ukraine zur Rückeroberung der besetzten Gebiete nicht nur Waffen, sondern dann auch eine klare Überzahl an Soldaten. Und die dürfte sie keinesfalls haben.
Was bleibt noch übrig? Das wäre nur noch der direkte NATO-Eintritt in den Krieg, das wäre, dass auch wir in Europa unsere Soldaten dort an die Front schicken, andernfalls ist das Projekt Rückeroberung zum Scheitern verurteilt.
Das Dumme daran ist nur, dass alles das schon seit einem Jahr völlig auf der Hand liegt. Es wurden immer nur mehr Waffen, Waffen, Waffen gefordert, ein Wunsch, dem die US- und andere Rüstungsindustrien natürlich gerne nachgekommen sind.
Was aber leider immer gefehlt hat, waren Plausibilitätsberechnungen, wie viele Waffen und vor allem auch wie viele Soldaten man eigentlich für welches Kriegsziel benötigt, denn mit Waffen alleine ist es nicht getan. Man braucht auch die Manpower und das war immer schon logisch und klar!