USE - United States of Europe schrieb am 24.05.2023 16:06:
Das erste, was in jedem Krieg stirbt, ist die Wahrheit.
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Was bleibt noch übrig? Das wäre nur noch der direkte NATO-Eintritt in den Krieg, das wäre, dass auch wir in Europa unsere Soldaten dort an die Front schicken, andernfalls ist das Projekt Rückeroberung zum Scheitern verurteilt.
Das glauben Sie doch selber nicht? Wer würde sich das denn freiwillig antun? Die ganzen Schreihälse und Propagandisten in der Medienlandschaft doch mit Sicherheit nicht. Das wären die ersten, die "dankend ablehnen".
Und bei der Bundeswehr könnte das zu einer größeren Kündigungswelle führen, wenn man eine Art "Marsch auf Moskau" verkündet. Zu Recht meines Erachtens.
Diese Idee ist aus meiner Sicht ein genau so totgeborenes Kind wie die unzähligen Tausende von ausländischen Freiwilligen, die ja alle für die Ukraine kämpfen sollten. Wo sind denn diese ganzen Divisionen besagter Freiwilliger? Hat man da schon mehrere Armeekorps zusammen? Oder ist vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, die Popularität des korrupten Oligarchensystems in Kiew dann doch nicht so unglaublich hoch, daß man sich dafür freudig verheizen lassen will?
Abgesehen einmal von dem ganzen Völkerrechtsbrimborium, denn ein Mandat der UN dafür wird man kaum kriegen, so lange Russland und China mit Vetorecht im Sicherheitsrat sitzen. Damit wäre das dann ein "völkerrechtswidriger Angriffskrieg" des "Wertewestens", zumindest so weit es die ostukrainischen Separatisten-Gebiete (und die Krim ggf.) betrifft? Na herzlichen Glückwunsch dann dazu. Damit flöge jegliche Glaubwürdigkeit komplett aus dem Fenster, und viel Vergnügen auch dann an der "Ostfront". Ohne mich.