Wer hat diesen Begriff eigentlich etabliert? Waren das nicht die Medien, die jegliche Kritik gegen ihre Berichterstattung damit vernichten wollten? Diese Art von "Debatte" lernt man schon im Kindergarten: Wenn ich dich nicht mag, dann bezeichne ich dich als "dumm" und finde eine Mehrheit, die dich ebenfalls solange als dumm bezeichnet, bis du den Mund hälst und dich in eine Ecke verkriechst.
Politik und Medien haben beide ein Problem: Den Verlust ihrer Meinungsmacht. Der Begriff "Querdenker" zieht nicht mehr so gut, jetzt sind wir bei "rechts" angekommen, wenn es um Diffamierung geht. Jegliche Kritik am Staat und seiner Politik ist rechts. Es gab mal eine Zeit, da war Staatskritik tatsächlich etwas linkes, aber damit beleidigt man heute niemanden mehr, also drehen wir die Begriffe so, wie es passt. Wer als nun als neu definierter "Rechter" immer noch seine Meinung kundtut, verbreitet (die letzte Eskalationsstufe) Hass und Hetze. "Kritik an Politik und Medien muss mit Anstand laufen." Wie "anständig" ist es denn, Kritiker als "Querdenker" und "Rechte" zu bezeichnen oder ihnen direkt Hass und Hetze vorzuwerfen?
Politik und Medien brauchen vor allem ausreichend Volk, was Ihnen glaubt und Ihnen folgt und man kann zum Glück erkennen, dass es immer noch selbstdenkende Menschen gibt, die sich dem entgegenstellen, allen Diffamierungen zum trotz, oder sich einfach mit etwas anderem beschäftigen. Das ist wahre Demokratie! Eben KEIN blindes Folgen, sondern ständiges Hinterfragen! Die Strategie von Politik und Medien ist keine "wehrhafte Demokratie" zu verteidigen, sondern reiner Machterhalt!
Die Welt existiert nicht seit 5 Jahren, wer noch in der Lage ist Bücher zu lesen und sich mit der Geschichte zu beschäftigen, kann sich beruhigt dem Theater abwenden. Es reicht mir mich einmal die Woche (eigentlich noch zu viel) durch den Zirkus zu klicken, festzustellen, dass ich nicht schlauer geworden bin (im Gegenteil) und mich schließlich wieder dem echten Leben zuzuwenden.