Citizen X schrieb am 10.02.2023 21:33:
kann nicht sein schrieb am 10.02.2023 18:29:
B.Eckstein schrieb am 10.02.2023 16:41:
soo schlecht scheint es um die Unabhängigkeit der dt. Medien dann doch nicht bestellt zu sein, wie bestimmte deutschlandfeindliche Kreise immer behaupten.
Zumindest deutlich US-kritischer als ain anderen EU-Ländern.Oder hat die "Atlantik-Brücke" dann doch nicht so viel Einfluss wie immer behauptet wird?
Die deutsche Presse beschränkt sich offenbar darauf, Hersh zu diskreditieren, und zu monieren, dass der nur eine, ungenannte Quelle angibt. Was übrigens bei anderen Enthüllungsstories nie gestört hat.
Journalistische Arbeit würde darin bestehen, dem nachzugehen, evtl. eine weitere Quelle zu finden, Fragen zu stellen, und sich nicht mit den Dementis der Beschuldigten zufrieden zu geben.Was erwarten Sie denn von der deutschen Relotius-Presse? Stellvertretend sei nur der "Artikel" bei ZON, dem Leib- und Magenblatt der Transatlantiker/-innen genannt. Solcherart Behandlungen des Themas könnte man so auch von einer offen agierenden russophoben grünen "Prawda" erwarten:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-02/seymour-hersh-nord-stream-pipeline-anschlag-usa#cid-64362948
Ehrlich gesagt erwarte ich nicht mehr viel von der Presse. Es gibt von der Satiresendung "die Anstalt" ein paar nette Sendungen (auf Youtube), die sich mit der "Berichterstattung" beschäftigen.
Journalistisches Ethos gibt es wohl nicht mehr. Eine Presse, die einen Anschlag auf die kritische Infrastruktur derart "lustlos" behandelt, das ist schon sehr eigen. Der Artikel von Hersh wirft sicher ein paar Fragen auf. Ob er überhaupt stimmt, kann ich nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann, ist die Reaktion der hiesigen Presse.