Wir haben etwa ein Viertel bis ein Drittel verarmter Menschen (im viertreichsten Land der Welt), wie der Politikprofessor Christoph Butterwegge in seinem Buch "Ungleichheit in der Klassengesellschaft" (siehe Literaturhinweise am Ende des Artikels) feststellte.
...auch oder gerade weil die Mittelschicht hierzulande "aufgerieben" wird, weil diese stark unter ökonomische Duck steht. Gerade die Mittelschicht war und ist traditionell das Schlacht-Schwein der Herrschenden, wenn bei den Armen - trotz Umverteilungsprozessen (spätestens mit Altkanzler Schöders Agenda 2010*), von unten nach oben, nichts mehr zu holen ist.
Viele Menschen der ärmeren Hälfte unserer Gesellschaft haben mittlerweile Angst davor dauerhaft in Armut abzurutschen.
*Agenda 2010, mit der Hartz-Gesetzgebung, war der Einstieg in staatlich verordnete Armut großer Teile der Bürgerinnen und Bürger; Arm durch Arbeit (prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohn-Bereich) inklusive, auch dafür steht die Agenda 2010.
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