KarierterHut schrieb am 12.07.2024 17:02:
DasWoelfchen schrieb am 12.07.2024 14:39:
KarierterHut schrieb am 12.07.2024 13:24:
hinsichtlich Intelligenz, Leistungsfähigkeit und -bereitschaft und vielen anderen Dingen.
Daraus resultieren nun mal auch Unterschiede in den Lebensumständen.Man konnte während der Corona-Maßnahmen sehr gut beobachten, welche Bildungs- und Berufsqualifikationen quasi untentbehrlich für das Funktionieren einer modernen Gesellschaft sind.
Das klingt jetzt böse, ist es sicherlich auch, aber letztendlich gewinnt nicht derjenige, der den Kuchen bäckt sondern derjenige, der es versteht, sich das größte Stück davon abzuschneiden. So ist nun mal das Leben.
Man kann natürlich versuchen, das zu ändern. Aber dazu müsste man eine wesentliche Triebkraft der menschlichen Psyche abschaffen. Derartige Versuche sind in der Vergangenheit immer gescheitert.
Sich das größte Stück abschneiden kann derjenige aber nur, wenn der Kuchen auch tatsächlich gebacken wurde. Leistungsloser Profit auf dem Rücken Anderer ist aber defacto keine Meritokratie. Das ist die essentielle Lebenslüge unserer "Leistungsgesellschaft", wo Alle maximal leisten sollen, damit wenige den Großteil des Ertrags einstreichen können.
Das ist in Wirklichkeit nur ein neuer Aufguss einer Feudalgesellschaft unter dem Deckmäntelchen eines neuen Namens. Das ist aber auch kein Wunder wenn man sich ansieht, wie viel Demokratie in einem kapitalistischen Betrieb praktiziert wird.