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  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Spiegelfechterei

Wer sich mit solchen Themen auseinandersetzt, der vermeidet die inhaltliche Auseinandersetzung. Wer kommt in die Redaktionsstuben und welche Themen werden wie behandelt. Zum ersten Aspekt hat die Otto-Brenner-Stiftung vor nicht allzu langer Zeit einen Sammelband veröffentlicht, in dem die soziale Seite des Einstiegs in den Journalismus beleuchtet wurde:

Der öffentlich rechtliche Jugendsender Fritz pries sein Angebot so an: „Der RUNDFUNK BERLIN BRANDENBURG zahlt Praktikantinnen und Praktikanten kein Arbeitsentgelt, keine Ausbildungsbeihilfe und keinen Unterhaltszuschuss. Dafür bietet Fritz ein gutes Arbeitsklima und viele neue Erfahrungen.“ (ebd. 2021) Die taz (o.J.) lobt sich dafür, 110 Praktikumsplätze im Jahr anzubieten. Die Konditionen? »Aufwandsentschädigung von 200 Euro monatlich, ein taz-Freiabo für die Zeit des Praktikums und günstige Kantinenpreise als MitarbeiterIn«.

Wer kann es sich denn leisten, für so eine "Vergütung" Praktika zu leisten, die gerade in dieser Branche wichtig für den Einstieg sind?

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