Welche monetären Interessen bei Gaddafi angesagt waren, kann ich jetzt zwar nicht beantworten, aber da kann bestimmt jemand anderes weiterhelfen ;)
Da hatte Gaddafi eine ganze Menge auf dem Kerbholz.
Zunächst einmal hatte er sein Öl der amerikanischen Ausbeutung entzogen und mit dem Gewinn den Wohlstand seines Volkes gemehrt. Weiterhin hatte er den Afrikanern einen eigenen Kommunikationssatelliten spendiert, sodass die Kosten für Telefonate nicht mehr von den westlichen Konzernen bestimmt werden konnten. Dazu kam dann noch das "Great-man-made-river" Projekt, mit dem er Libyen bewässert und fruchtbar gemacht hätte, sodass eine Nahrungsmittelproduktion ermöglicht worden wäre, mit der der gesamte Maghreb hätte versorgt werden können und damit unabhängig von ausländischen (amerikanischen) Weizenlieferungen geworden wäre. Doch der größte Affront gegen den wertewestlichen US-Dollar war wohl seine Absicht, den goldgedeckten "African-Dinar" ausgeben zu wollen. Das dafür vorhandene Gold sollen denn auch die US-Truppen sofort "sichergestellt" haben.
Es mag sein, dass auch Sarkozy oder auch Berlussconi eine Rolle spielten, jedoch wohl eher eine untergeordnete.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.03.2024 16:27).