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  • Überflieger

88 Beiträge seit 05.03.2024

Selektive Berichterstattung im Interesse der Medienmächtigen

Ein sehr sachlicher Bericht, der allerdings jeden aufmerksamen Medienkonsumenten nicht wundern sollte. Die großen, offiziellen Medien der sogenannten "freien westlichen Welt" sind den wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnissen verpflichtet, auch wenn sie sich selbst gerne als "unabhängig" bezeichnen.
Schon der Vergleich der Berichterstattung zwischen der Ukraine und Gaza zeigt, dass es darum geht, Positionierung und Wertung der Fakten nach westlicher Interessenslage an den Rezipienten zu bringen. Wenn man bedenkt, wie viele Kinder, Frauen oder Alte in den zwei Jahren Ukrainekrieg zum Vergleich zu den 5 Monaten Gaza-Krieg ums Leben kamen, aber auch die Schäden an der Infrastruktur, dann staunt man schon allein die jeweiligen Adjektive der Beschreibung in der offiziellen Berichterstattung.

Offensichtlich haben das Leid und die humanitäre Katastrophe im Land aber nicht ausgereicht, um medial ernsthaft thematisiert zu werden. Der Jemen kam, das zeigt eine vor der Veröffentlichung stehende Untersuchung des Autors dieses Beitrags, in den Nachrichten praktisch nicht vor.

Das gilt für führende in- und ausländische Nachrichtensendungen wie die deutsche und Schweizer Tagesschau, die österreichische Zeit im Bild (ZIB) 1 oder die US-amerikanischen ABC World News Tonight. Das gilt aber auch für die wichtigsten politischen Talkshows und praktisch alle führenden Printmedien.

Und warum wohl sind die da alle gleicher Ansicht? In der Satiresendung des ZDF "Die Anstalt" wurde das einmal recht deutlich dargestellt: https://www.youtube.com/watch?v=N3k51VmLNjk

Von daher, wen wundert es da noch?
Schließlich hatten bisher die Saudis das schmutzige Geschäft erledigt, der Westen hatte nur die Waffen geliefert, die Ampel-Grünen haben das Waffengeschäft mit den Scheichs jetzt sogar noch massiv ausgeweitet. Da schreibt man doch in den eigenen Medien nicht drüber, was die Saudis damit in dem Land anrichten.

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