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396 Beiträge seit 19.12.2023

Re: Abschied von der Wahrheit

Ammerländer schrieb am 19.08.2024 12:32:

Das Problem scheint mir zu sein, dass angenommen wird, dass es so etwas wie Wahrheit in der Realität gibt und manche Leute glauben, sie würden sie kennen oder könnten sie beweisen.

Die Philosophen jagen diesem Phantom seit mehr als 2500 Jahren hinterher und haben sich bis heute nicht geeinigt, was Wahrheit eigentlich sei. Es gibt mindestens vier verschiedene Wahrheitstheorien.
Manche Menschen meinen also, sie wüssten etwas, von dem wir uns nicht mal sicher sind, was es ist.

Die absolute Wahrheit gibt es nicht oder ist für uns Homo Sapiens nicht absolut erkennbar.

Aber hier geht es doch um Rechtfertigung von politischen Entscheidungen.
Dieser werden willkürlich mit "wissenschaftliche Wahrheiten" verknüpft, um politische Gegner als "unwissenschaftlich" niederknüppeln zu können.
Früher "von Gottes Gnaden" heute "die Wissenschaft" hat mich zu dieser harten aber notwendigen Entscheidung gezwungen.
Selbst bei einer theoretisch eindeutigen Wissenslage sind immer mehrere sinnvolle Entscheidungen möglich und die RKI-Files zeigen schwarz auf weiss, dass nicht rein wissenschaftlich entschieden wurde.
Sicher nur Zufall, dass alle Entscheidungsträger persönlich profitiert haben.
Jeder sucht sich die "Experten", die die eigene Position stützen.
Es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

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