Hans Leyendecker sprach gestern bei DLF Kultur ("Studio 9") ein ziemlich vernichtendes Urteil zu dieser Geschichte:
"Instrumenatlisiert? Der Fall Babtschenko - Journalismus und Geheimdienste"
Dauer: 5min
Link: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/05/31/instrumenatlisiert_der_fall_babtschenko_journalismus_und_drk_20180531_1707_4cc8d5db.mp3
Schon zum Anfang überschlägt sich Leyendecker fast und zieht heftig vom Leder…:
DLF: "Darf ein Journalist das oder geht das gar nicht?"
Leyendecker: "Also normalerweise darf ein Journalist das nicht mal im Ansatz, was da passiert ist. Das einzige was mich da'n bisschen aufhält(?)... das ist ja alles Schmierenkomödie und PR-Show und... also, wenn jetzt Leute sagen, die Glaubwürdigkeit des ukrainischen Geheimdienstes stehe auf dem Spiel; das finde ich komisch, weil der war noch nie glaubwürdig [...]"
Das Gespräch wirkt bei zeitweise wie ein Uni-Seminar, in dem der Prof. (Leyendecker) naiven Publizistik-Studenten (Thomas Franke(?) und Sabine Stöhr(?) von DLF Kultur) erklärt, was Sache ist.
...Hörenswert!
ps.
Normalerweise gibt's beim DLF die Interviews doch als Text-Version. Das hier scheint's nur als Audio zu geben…