Anfang April [2024] wurde bekannt, dass Israels Armee und Geheimdienst auf verschiedene KI-Programme zurückgreifen, um Ziele im Gazastreifen zu lokalisieren. Die Enthüllung des israelischen Journalisten Yuval Abraham, die in Teilen auch im britischen Guardian erschien, sorgte für laute Kritik. Immerhin verdeutlichte sie, dass seitens Israels zahlreiche zivile Todesopfer bewusst in Kauf genommen oder gar absichtlich verursacht werden, um Jagd auf Hamas-Kämpfer zu machen. Insgesamt wurden von der KI namens “Lavender” 37.000 Palästinenser zum Abschuss freigegeben, darunter auch Minderjährige. Ein weiteres KI-System trägt den zynischen Namen “Where is Daddy?”. Sie fließt mit “Laveder” zusammen und tritt in Kraft, sobald Terrorverdächtige sich innerhalb ihres familiären Kreises aufhalten. Dort, so lautet die Schlussfolgerung, sei es einfacher, sie zu eliminieren.
Der Guardian zitiert israelische Armeeangehörige, die Lavender einsetzen:
And that made it easier.
und
It saved a lot of time.