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  • domleb

41 Beiträge seit 01.01.2018

Verschwurbelte Medienkritik

Kritisiert wird die vermeintlich einseitige Darstellung des Geschehens in Gaza, und was einseitig sein soll, ist dass Israel nicht hart genug angegangen werde, durch Formulierungen wie „wurden getötet“.

Man mag das so sehen, wenn man auch sonst alles glaubt, was die Hamas erzählt. Man könnte auch sagen, dass die massenmediale Perspektive eine antiisraelische Schlagseite hat, weil die teuflische Rolle der Hamas einfach nicht thematisiert wird. Immerhin könnte diese in kürzester Zeit dafür sorgen, das Sterben zu beenden, wenn sie die Waffen in diesem völlig ungleichen Kampf niederlegen würde. Das geschieht aber nicht. Weil die Hamas genau weiss, dass sie die mediale Gewinnerin ist, dass die arabische Welt fast geschlossen gegen Israel steht und die „kritische“ Öffentlichkeit im Westen soviel Differenzierung nicht zu leisten imstande ist.

Israel ist hart und sicherlich häufig auch zu hart und die aktuelle Regierung eine Katastrophe. Aber es ist die Hamas, die die eigenen Leute ohne mit der Wimper zu zucken opfert, um den Konflikt maximal zu eskalieren. Zynischer geht es kaum. Und die antiimperialistische Linke im Westen fällt drauf rein, wieder mal.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.05.2024 14:03).

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