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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Klingt nach Erbsenzählerei

Lordcommander schrieb am 16.10.2023 09:08:

Ist aber Ausdruck des immer schlechter werdenden Journalismus.

Ich kann dem Autor nur beipflichten.

Von unseren "Qualitätsmedien" werden immer wieder unbelegte Behauptungen zu Tatsachen gemacht, ohne Angaben von seriösen Quellen. (Der FAZ Journalist, der China eine Jugendarbeitslosigkeit von 40% zuschreibt und sich auf eine ungenannte, chinesische "Ökonomin" beruft)
Es wird unhinterfragt abgeschrieben.

Umgekehrt werden Tatsachen zu Meinungen deklariert oder ganz ignoriert.

Die neuen Journalisten sehen sich nicht mehr als neutraler Berichterstatter, sondern als Meinungsmacher. Viele von Ihnen betätigen sich sinnigerweise nebenbei als Influencer in sozialen Medien.

Sehr schön, dass hier mal darauf hingewiesen wird.

Es wird Zeit, dass sich der Journalismus selbst hinterfragt.

Naja für viele hier im Forum reichte bei Hersh ja auch ein(e)(sic!) ungenannte(r) amerikanischer Regierungsmensch als Beweis.😇

Aber Spass beiseite.

Mit den Gummi Paragraphen im neuen chinesischen Anti-Spionagegesetz können u.U. solche Informationen, die für Xi peinlich sind, für Informanten sehr gefährlich werden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-spionage-gesetz-100.html

Die offizielle Quote für Jugendarbeitlosigkeit war im Juni - laut chin. Statistikbehörde NBS - 21,3%. Seit dem werden keine Zahlen mehr veröffentlicht. Wenn also von der KpCh 21,3% freiwillig zugegeben werden und dann die Zahlen gesperrt werden, dann wird es wohl irgendwo > 21,3% liegen - vielleicht auch 40%.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/wirtschaftliche-probleme-china-verheimlicht-ploetzlich-daten-zur-jugendarbeitslosigkeit/29332136.html

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