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Re: Telepolis und der Friedensjournalismus

Arutha schrieb am 08.08.2023 13:07:

Alles völlig irrelevant.
Jede, wirklich jede Verhandlungslösung ist sinnvoller wie zerfetzt, verletzt, traumatisiert, vergewaltigt, Witwe oderv Weise zu werden.
Ich glaube...du siehst das auch so, schließlich bleibst du auch auf dem Sofa sitzen statt für unser Werte in den Krieg zu ziehen.

Zunächst mal bin ich nicht mehr in einem Alter, in dem man in den Krieg zieht. Mein Großvater hat in seinen jungen Jahren allerdings genau das gemacht: Er fuhr 1937 ins Baskenland, um dort für die Spanische Republik und gegen die Faschisten zu kämpfen. In seinen Briefen an meine Großmutter schreibt er über das, was ihn motivierte.

Wenn "jede" Verhandlungslösung (also auch bedingungslose Kapitulation des Angegriffenen) immer sinnvoller ist als sich zu wehren, dann herrscht internationales Faustrecht des jeweils Stärkeren.

Dänemark hat 1940 ohne Kampf kapituliert, weil tatsächlich zu diesem Zeitpunkt ein Kampf absolut sinnlos war. Das sehe ich bei der international unterstützten Ukraine nicht.

Wie sinnvoll der Kampf für russische Truppen ist, müssen diese selbst beantworten. Der russische Bürger hat nichts davon, wenn Russland einen verwüsteten Donbass eingliedert. Warum kämpft, leidet, stirbt ein Mann aus Sibirien für so ein Ziel?

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