...ist man ja mittlerweile gewohnt. Dass sich dieser infamen Hetze jetzt noch Heckenschützen aus den DGB-Gewerkschaften anschließen, namentlich die IG-Metall Chefin Christiane Benner, die der Lokführergewerkschaft das Recht abspricht, Tarifverträge für Mitarbeiter der Bahn-AG abzuschließen, ist der Gipfel der Unverfrorenheit. Dafür nutzt sie sogar das Podium der extrem gewerkschaftsfeindlichen Springer-Presse wie Bild und Welt. Sieht so die künftige feministische Tarifpolitik aus?
Der Erfolg der Lokführergewerkschaft ist nicht nur im hohen Organisationsgrad zu suchen, sondern es ist auch gerade Weselsky, der seinen Mitgliedern keine leeren Versprechungen macht und es auch nicht nötig hat, vereinbarte Lohnabschlüsse so wie beim DGB üblich schönzurechnen. Gewerkschaften wie die IGM oder VERDI haben seit zwanzig Jahren mit einer miserablen Kuschel-Tarifpolitik dafür gesorgt, dass die erarbeiteten Gewinne fast ausschließlich in die Taschen von Reichen und Unternehmern gewandert sind.