>Du hast also bereits herausgefunden, daß diese Dinge (also
>in diesem Fall Gewaltdarstellung in den Medien) keine >Wirkung
(auf Kinder und Jugendliche) haben.
Ich sage, daß es durchaus möglich ist, daß es eine
Wirkung gibt, nur möchte ich es wissenschaftlich bewiesen haben,
sprich es muß immer eine Möglichkeit geben die Theorie
daß es eine Wirkung gibt zu widerlegen, diese Möglichkeit
wird aber von vornherein von den Medienwächtern ausgeschlossen
Meine Forderung und Festellung ist, daß es keine allgemein
gültige Wirkung gibt, sprich, daß eben die Mehrheit der
Konsumenten nicht anfällig gegenüber Gewaltdarstellungen ist,
man kann mich aber gerne durch konkrete Beweise gegen eine spezielle
Wirkung überzeugen.
Ferner: Selbst wenn es eine Wirkung bei sagen wir einem Prozent aller
Menschen gibt, ist es gerechtfertigt die Grundrechte aller zu
beschneiden?
Wäre es nicht möglich, daß es andere Bereiche gibt, in
denen beispielsweise der Konsum von Alkohol zu Aggresivität bei
10% aller Konsumenten führt? Warum verbieten wir nicht generell
den Alkohol und ächten von vorherein den Erwerb? Hier sind die
Jugendschützer inkonsequent. Ginge es wirklich um das Wohl der
Jugend, müßte man auch auf solchen Gebieten einschreiten. Da
es aber um Anderes geht, unterläßt man diese nicht
publikumswirksamen Forderungen.
>So jedenfalls schreibst Du es. Du hast eine
>(wissenschaftliche?) Aussage gemacht, und Dir damit selbst
>widersprochen.
Ich habe meine Meinung gesagt, daß ich keine Korrelatin sehe,
erhebe aber keinen wissenschaftlichen Anspruch, wie es die
Jugendschutzbehörden tun.
> Vielleicht meinst Du aber auch nur, daß die Nichtexistenz
>eines Beweises nicht gleichzusetzen ist mit dem Beweis für
>die Nichtexistenz?
Yupps, das wollte ich sagen, vielleicht habe ich mich ungeschickt
ausgedrückt.