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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Abwarten !!

Kann denn eine der Konfliktparteien und ihre jeweiligen Unterstützer es sich noch leisten, die Kämpfe einzustellen und das Ergebnis auf dem Schlachtfeld in einem Waffenstillstandsabkommen "für absehbare Zeit" zum politischen Faktum machen, wohl wissend, dass die Fortsetzung folgen wird?

Dies ist eine Auseinandersetzung auf globaler Bühne und hat sein Gutes: Lateinamerika und Afrika beginnen sich als Interessengemeinschaft zu verstehen und zwingen die Nordhalbkugel, sie mit Respekt wahrzunehmen. Europa wird zunehmend selbstbewußt und es sind hier Äußerungen zu hören, die noch vor gut zwei Jahren zur sofortigen mainstreammedialen Ächtung geführt hätten. Die ÖRR würden abgelöst von einer Vielzahl Informationslieferanten, die uns recht gut ins Bild setzen. (So lassen die Bilder der vom Kampf gezeichneten Panzer aus deutscher Produktion und amerikanischer Schützenpanzer vermuten, dass sie erstaunlich robust sind, aber eben nicht gegen Treffer gefeit). Desweiteren scheinen die Gefechte eine Intensität zu erreichen, die auch Fachleute erstaunt. Und ..., wir machen uns über die Natur des Menschen (jedweden Geschlechts, jedweder Hautfarbe und jedweder Herkunft keine Illusionen mehr, denn, nach dem Krieg ist vor dem Krieg.

Also, warum jetzt aufhören, wenn man sowieso in die Verlängerung muss? Der Konflikt zeigt eindeutig, dass nur eine Regel gilt: wer die Spielregeln bestimmt, ist dominant. Wer also jetzt einen Waffenstillstand gegen den Willen des Gegners durchsetzen kann, darf sich als Sieger betrachten.

Menschenleben? Wenn die zählen würden, hätte man keinen Krieg begonnen, oder sich nicht verteidigt. Ich hab schon so oft William Tecumseh Sherman zitiert. Ich tu' es nicht mehr. Denkt an die Schlacht bei Cold Harbour. 7000 Tote innerhalb weniger Minuten. Der Verlierer dieser Schlacht hat zum Schluss gewonnen.

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