HS1982 schrieb am 29.07.2023 13:24:
kodu schrieb am 29.07.2023 12:21:
von der im Kern geostrategischen Natur des Ukrainekrieges. Wenn der Bericht des "Wall Street Journal" zutrifft, hat Washington die Ukrainer ins offene Messer laufen lassen. Die kämpfen, leiden und sterben jetzt im Kampf um die Hoheit über die Krim. Ich denke, die würden lieber etwas anderes machen. Wie jeder vernunftbegabte Mensch.
Es geht eben nicht nur um den russischen Angriff auf sein Nachbarland, sondern um geostrategische Interessen und die Schwächung Moskaus. Dafür sterben die Ukrainer und Russen.Da stellt sich dann immer wieder die gleiche Frage... wieso spielt da Russland so bereitwillig mit?!
Weil es muss bevor sich die angloamerikanische Struktur in der Ukraine festigt.
Im Grunde ist seit Syrien Krieg zwischen NATO und den Russen.
Nicht zu vergessen sind die bewaffneten Putschversuche in Kasachstan, in diversen Ländern Afrikas und der Kurzkrieg mit Armenien.
Europa ist da jetzt komplett raus.
Wer noch dachte, Europa könne französische KKW im Winter als Gas-Back Up nutzen, irrt.
Frankreich kann jetzt nur noch beim Commonwealth Mitglied Australien Uran kaufen.
Wir erinnern uns, dass die Franzosen einen strategischen U-Boot Auftrag bei den Australiern „verloren“ haben?
Den Krieg bestimmen die Angloamerikaner mit Teilen des Baltikum und Polen.
Das ist noch kein richtiger Krieg. Das läuft alles bisher im Geplänkelmodus. Zumindest die Russen hätten die Möglichkeit, auf verbrannte Erde zu machen und wochenlang Luftangriffe, Marschflugkörper und Raketenangriffe zu fahren.
Man kann aber auch festhalten, dass dieser Krieg und die gesamte Peripherie dazu im Nahen und Mittleren Osten, Zentralasien und Afrika, vor allem sehr negative Folgen für Europa haben.
Wir sollten bei alldem nicht außer Acht lassen, dass Europas Wirtschaft an den Börsen in London und New York gemacht wird.
Ich persönlich glaube, dass G7 komplett isoliert wird.
1 Milliarde Menschen gegen den Rest der Welt.
Und als Hauptursache für dieses Szenario sehe ich die Unfähigkeit der alten Kolonialmächte, andere Nationen auf Augenhöhe zu begegnen und faire Geschäfte zu betreiben.