Ich muss nur in unsere Bücherei gehen und mir -sagen wir- fünf Zeitungen ausleihen. Nach Durchsicht und Anlesen der Zeitungen hat man den Eindruck, man hat eine Zeitung in fünffacher Ausfertigung gelesen. Das Einzige, worin die sich noch unterscheiden, ist das Layout. Und ob die SZ-Redakteurin per Paste and Copy gearbeitet hat oder die Sätze ein bisschen variiert hat, ist wirklich nur für Beckmesser interessant.
Was allerdings erheblich interessanter ist, ist die Frage, ob die großen Zeitungen sich aus ökonomischen Gründen in den Dienst des Staates stellen oder ob sie sich aus Angst instrumentalisieren lassen.