Sie weist zu Recht auf die Verpflichtung der Bundesregierung hin, Presse- und Informationsfreiheit zu schützen; eine Verpflichtung, die vom Pressesprecher schlicht geleugnet wurde.
"Ginge es um „medizinische Falschinformationen“, hätte es eine Prüfung von Fachleuten eines entsprechenden Gremiums geben müssen. Gerade im medizinischen Bereich gibt es viele Analysen, die im wissenschaftlichen Streit liegen und erörtert werden.
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Der Pressekodex in Deutschland muss daher höher gewertet werden als die Vorgaben eines US-Medienkonzerns, der mit den Daten seiner Nutzer Geschäfte macht. Die Aufgabe der Bundesregierung ist es, auch gegenüber einem solchen Konzern die Presse- und Informationsfreiheit auf deutschem Boden zu schützen. Gibt es Zweifel an Berichten – egal ob bei RT Deutsch, Spiegel, in der ARD oder bei der BILD-Zeitung – muss eine unvoreingenommene Prüfung vorgenommen werden. Auf COVID-19 und alles, was damit verbunden ist, blickt die Welt sehr unterschiedlich. Pressefreiheit bedeutet, darüber berichten zu können und zu müssen."
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Hinzu kommt:
"Wäre die Löschung der YouTube-Kanäle von RT Deutsch tatsächlich wegen „medizinischer Falschinformationen“ erfolgt, hätten Interviews, Reportagen, Dokumentationen, die überhaupt nichts mit COVID-19 zu tun hatten, nicht gelöscht werden dürfen. Es ist also davon auszugehen, dass es bei RT Deutsch nicht um COVID-19 ging."
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.10.2021 10:53).