Oder einfach mal den Ratschlägen der Experten und Fachleuten folgen, ist doch nicht so schwer
Wenn die, die tatsächlich "Experten und Fachleute" sind, keine Ratschläge geben können - doch, dann ist das sogar geradezu unmöglich. Und die, die an diesen Fragen am nächsten dran waren, konnten über Monate hin nur sagen: der Erreger ist neu, folglich unbekannt, wir können nur mutmaßen, wie es sich mit ihm verhält.
Natürlich konnte man von den anderen Erregern von Krankheiten der oberen Atemwege das eine und andere ableiten, bzw. von permanent mutierenden, leicht übertragbaren Viren wie den Grippe-Erregern. Aber jede Übertragung steht unter dem Vorbehalt, daß es auch anders sein könnte. Die Spanische Grippe hat junge, gesunde Menschen mehr getroffen als morbide, SARS-CoV-2 verhält sich da "gewöhnlicher".
Es konnte keine strikt wissenschaftlich basierten Ratschläge geben, solange man den Erreger nicht ausreichend studiert hatte. Und das kostet Zeit. Die andauernden Folgen einer Erkrankung beispielsweise kann man bis jetzt nicht abschließend benennen, weil man sie noch nicht lange genug beobachten konnte - so lange ist die Pandemie halt noch gar nicht her.
Und so eine Lage ist immer der perfekte Nährboden für Schaumschläger und Scharlatane.
Auch recht fein für solche, die schon wissen, wie sie ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen.
Der Ruf nach etwas, das unmöglich ist, schlägt in eine ähnliche Richtung...